Viele Urlaubsreife interessieren sich dieses Jahr für Biohotels in der deutschen Heimat. Kein Wunder, schließlich sind in diesem Sommer Ferien im eigenen Land besonders beliebt. Und Nachhaltigkeit spielt ohnehin für immer mehr Menschen eine Rolle. Hier erfahren Sie, wie Sie eine nachhaltige Unterkunft für Ihren Traumurlaub finden.
Zunächst einmal: Was unterscheidet eigentlich Biohotels von anderen Übernachtungsmöglichkeiten? Es liegt auf der Hand: Sie werden möglichst umweltfreundlich und nachhaltig geführt. Das zeigt sich beispielsweise bei den Lebensmitteln und Produkten im Hotel, wie Biokost, Naturkosmetik und Ökostrom. Biohotels achten auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen, sollten ohne Auto zu erreichen sein und sich in die Ökologie der Umgebung anpassen. In solchen Unterkünften finden Sie häufig eine gute Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten. Auch nachhaltige Freizeitaktivitäten im Sinne eines sanften Tourismus werden von vielen Biohotels angeboten. Die Anforderungen an solche Gasthäuser sind also sehr hoch, was sich oft auch im Preis niederschlägt.
Biohotels mit freiwilligem Zertifikat
Der Name Biohotel ist nicht geschützt. Im Prinzip könnte sich jede Übernachtungsmöglichkeit so nennen. Um sicher zu gehen, dass die hohen Anforderungen an Nachhaltigkeit auch erfüllt werden, sollten Sie auf geprüfte Unterkünfte setzen. Zum Glück gibt es Webpages, die alle „echten“ Biohotels auflisten. Für Deutschland finden Sie nach Regionen unterteilte Informationen zu mehr als 40 zertifizierten Biohotels unter biohotels.info/de. Je nach Geschmack finden Sie so rustikale Bauernhäuser in Bayern, verwunschene Gutshäuser an der Ostsee oder familienfreundliche Pensionen in der Sächsischen Schweiz oder auch Baumhäuser. Sie können hier ebenso umweltfreundliche Design- und Wellnesshotels entdecken, wie einfach gehaltene Pensionen. Übrigens: Biohotels sind nicht automatisch „Naturhotels“ und können auch mitten in der Stadt liegen. Aber natürlich gibt es auch Unterkünfte, die ökologischen Anspruch und Naturnähe verbinden.
Andere Möglichkeiten für sanften Tourismus
Wenn Sie umweltbewusst Urlaub machen wollen, muss es nicht unbedingt ein zertifiziertes Biohotel sein. Sie können auch nach nachhaltig geführten Ferienwohnungen Ausschau halten, zum Zelten oder Campen aufbrechen, oder Freunde besuchen, die sich wie Sie für Nachhaltigkeit interessieren. Den Begriff „sanften Tourismus“ gibt es seit 1977. Geprägt wurde er durch den Architekten und Raumplaner Fred Baumgartner. Oft spricht man aber auch einfach von Ökotourismus oder nachhaltigem Reisen. Unterkünfte, die sich dem sanften Tourismus verpflichtet fühlen, können sich freiwillig zertifizieren lassen. Zu den wichtigsten Auszeichnungen gehören die Blaue Flagge, der Green Globe und für Hotels der Grüne Schlüssel. Mehr über die wichtigsten Siegel für nachhaltiges Urlauben finden Sie bei Utopia.
Wohin es Sie auch verschlägt – Medicom wünscht Ihnen einen guten Urlaub. Bleiben Sie gesund!
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