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Wie steht es um Ihre Sehkraft? Omega-3-Fettsäuren stärken Ihre Augengesundheit schon ab 250 mg EPA bzw 250 mg DHA täglich.

Herzlich willkommen zu einer neuen Episode von unserem „Krillöl Spezial“ hier im Medicom Gesundheits-Podcast. Heute werfen wir einen genauen Blick auf das menschliche Auge. Wir gehen auf diese Themen ein: Was kann unser Sehorgan alles leisten, wie stärken wir die Augenkraft und wie können die Nährstoffe des Krillöls unsere Augengesundheit fördern. Los geht’s.


Inhalt des Beitrags:

  1. Wie ist das Auge aufgebaut und wie funktioniert es? (Minute 1:02-2:23)
  2. Was schwächt die Sehkraft? (Minute 2:24-3:38)
  3. Vorübergehende Augenleiden (Minute 3:40-4:21)
  4. Was kann ich selbst für die Gesundheit meiner Augen tun? (Minute 4:22-7:11)
  5. Welche Effekte hat Krillöl für die Augengesundheit (Minute 7:12-8:31)
  6. Studien zu Krillöl und Augengesundheit (Minute 8:32-13:54)
  7. Fazit (Minute 13:55-14:17)

Wie ist das Auge aufgebaut und wie funktioniert es?

Die Augen sind unsere lebendigen Fenster zur Welt. Sie erfassen nicht nur visuelle Reize, sondern prägen unsere Wahrnehmung und damit auch unsere Emotionen. Unsere Augen bieten Orientierung, fangen Schönheit ein und führen uns durch das Labyrinth des Lebens. Ihre Funktionen reichen von der Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse bis zur Übermittlung visueller Informationen an das Gehirn.

Etwas wissenschaftlicher ausgedrückt: Die Augen sind sensorische Organe, die Licht in neurologische Signale umwandeln. Der Augapfel besteht aus der Linse samt Pupille über die sich die Regenbogenhaut, die Iris, zieht. Diese ist durch eine Hornhaut geschützt. Hinter der Pupille liegt der sogenannte Glaskörper, den Netz-, Ader- und Lederhaut umhüllen.

Alle diese Teile arbeiten harmonisch zusammen, um Bilder festzuhalten und auf die Netzhaut zu projizieren. Photorezeptoren in der Netzhaut, die Retina, wandeln Licht in elektrische Impulse um. Diese Impulse werden über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet. Das Auge ist ein hochentwickeltes optisches System, das unsere Realität mitformt.

Was schwächt die Sehkraft?

So faszinierend unsere Augen sind, so anfällig sind sie leider auch. Bekannte Augenprobleme sind Kurzsichtigkeit (die sogenannte Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) sowie Hornhautverkrümmungen, Astigmatismus genannt. Mit fortschreitendem Alter leidet die Sehkraft unter verschiedenen Krankheiten. Dazu gehört die altersbedingte Makuladegeneration, abgekürzt AMD. Dabei nehmen die Sehzellen in der Mitte der Netzhaut Schaden. Außerdem leiden ältere Menschen oft an einer Trübung der Augenlinse, dem sogenannten Grauen Star. Ein weiteres häufiges Leiden ist das Glaukom, das auch als Grüner Star bekannt ist. Es geht mit einem erhöhten Innendruck der Augen einher, der den Sehnerv schädigen kann.

Je älter wir werden, desto mehr nehmen altersbedingte Augenprobleme zu. Oft sind diese aber nicht einfach Schicksal, sondern hängen auch mit unserer Lebensweise zusammen. In jüngeren Jahren gleichen die robusten Augen noch viel aus, irgendwann rächen sich aber mangelnde Bewegung (auch der Augenmuskulatur), einseitige Ernährung, Rauchen und Bluthochdruck.

Verbreitung von Augenkrankheiten

Laut Experten sind zwei von 100 Menschen über 40 Jahren von einem Glaukom betroffen. Wegen Grauem Star werden laut Uniklinik Dresden jährlich 400.000 Menschen operiert. Der Verein Pro Retina Deutschland e.V. hat sogar 2022 einen AMD-Tag eingeführt, um auf die altersbedingte Makuladegeneration und ihre Varianten aufmerksam zu machen. Die Begründung lautet: „AMD ist fast so weit verbreitet wie Diabetes“. Trotzdem ist die Netzhauterkrankung weitgehend unbekannt. Das wolle man mit dem AMD-Tag ändern, so die Organisatoren.

Vorübergehende Augenleiden

Neben diesen dauerhaften Einschränkungen der Augengesundheit gibt es auch vorübergehende Probleme wie trockene, tränende, gereizte, gerötete, überanstrengte und entzündete Augen. Manche Menschen klagen auch über allergische Reaktionen, besonders lichtempfindliche Augen oder sogenannte „Mouches Volantes“. Bei diesen „fliegenden Fliegen“ handelt es sich um kleine dunkle und auch durchsichtige Punkte, die gefühlt durch das Blickfeld huschen. Es handelt sich eigentlich um eine harmlose Glaskörpertrübung, die ab einem gewissen Schweregrad jedoch Krankheitswert hat.

Sehschwächen und Augenkrankheiten können viele Ursachen haben und nicht nur ältere Menschen sind davon betroffen. Immer mehr junge Menschen haben eine beeinträchtigte Augengesundheit. Das liegt laut Experten an industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln, wenig Bewegung und vielen Stunden vor Bildschirmen. Dabei ist sowohl das starre, reglose Sehen als auch das künstliche Licht ungünstig für die Augen.

Was kann ich selbst für die Gesundheit meiner Augen tun?

Zum Glück können wir selbst einiges tun, um die Gesundheit unserer Augen zu erhalten, zum Beispiel die Augenmuskulatur trainieren. In den Augäpfeln befinden sich Muskeln. So, wie Sie Ihren Bizeps trainieren können, können Sie durch bestimmte Übungen auch Ihre Augenmuskulatur stärken. Widmen Sie sich täglich am besten mehrmals ein paar Minuten Ihren Augen. Rollen Sie sie in den Höhlen hin und her, lassen Sie die Augen in weite Ferne und dann wieder auf etwas in der Nähe gucken und nehmen Sie dabei alle Blickwinkel ein, die Ihnen möglich sind.

Ein weiterer Tipp: Legen Sie regelmäßige Bildschirmpausen ein. Schauen Sie nie zu lange am Stück auf ein Display oder in ein Buch, sondern gönnen Sie Ihren Augen immer wieder Abwechselung und Erholung. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie die Beleuchtung von Ihren Bildschirmen möglichst augenfreundlich einstellen.

Und noch ein Tipp: Um Ihre Augen zu befeuchten, hilft es, wenn Sie zwinkern. So beugen Sie einem Austrocknen der Augäpfel vor. Außerdem können Sie durch Gähnen Ihre Augen entspannen. Ebenfalls hilfreich ist das sogenannte Palmieren: Dabei decken Sie Ihre offenen oder geschlossenen Augen mit den warmen Handflächen ab.

Schließlich spielt auch bei der Augengesundheit die Ernährung eine zentrale Rolle. Eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen unterstützt die Sehkraft und kann sie sogar verbessern. Besonders gut für die Augengesundheit sind neben Vitamin A vor allem Omega-3-Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe wie Lutein oder Zeaxanthin.

Welche Effekte hat Krillöl für die Augengesundheit?

Kommen wir nun zu unserer heutigen zentralen Frage, was Krillöl für die Augen tun kann. Krillöl bietet eine vielversprechende Unterstützung für die Sehkraft, denn es enthält reichlich Omega-3-Fettsäuren – insbesondere EPA und DHA. Diese essenziellen Fettsäuren sind wie Superhelden für die Augen. EPA hilft, Entzündungen zu reduzieren, und DHA spielt eine entscheidende Rolle für die Struktur der Zellmembranen, einschließlich derer in den Augen. DHA trägt zur Aufrechterhaltung der normalen Sehkraft bei, wenn täglich 250 mg DHA aufgenommen werden. Die Fettsäuren reduzieren außerdem Augentrockenheit und verbessern die Stabilität des Tränenfilms.

Aber das ist noch nicht alles. Krillöl ist obendrein reich an Phospholipiden. Diese verbessern die Bioverfügbarkeit der Omega-3-Fettsäuren. Sie sorgen dafür, dass die Omega-3-Fettsäuren genau da ankommen, wo sie gebraucht werden. Und zwar auf dem besten und dem schnellsten Weg. Die in Krillöl enthaltenen Phospholipide gewährleisten also eine wirklich effiziente Aufnahme und fördern die optimale Funktion der Zellen im Augengewebe.

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Studien zu Krillöl und Augengesundheit

Und was sagt die Wissenschaft dazu? Studien zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren, vor allem aus Krillöl, Entzündungen reduzieren und die Struktur des Augengewebes unterstützen können. Eine wahre Wohltat für die Augen! Drei der vielen Studien zur Augengesundheit wollen wir hier kurz aufführen. Die Links zu den Studien finden Sie wie immer in den Shownotes dieses Podcasts.

Studie zu Makuladegeneration und Krillöl

Eine Studie aus dem Jahr 2014 ging der Frage nach, wie die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren mit der neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration (AMD) zusammenhängen. Die Forscher untersuchten 290 Patienten mit diesem Krankheitsbild sowie 144 Personen mit normaler Sehkraft ohne AMD. Es zeigte sich, dass Personen mit AMD weniger Omega-3-reiche Fische und Meeresfrüchte aßen als Personen ohne AMD. Die Forscher fanden heraus, dass höhere Mengen von Omega-3-Fettsäuren im Blut mit einem geringeren Risiko für neovaskuläre AMD verbunden waren. Kurz zur Erläuterung: Die neovaskuläre altersbedingte Makuladegeneration ist eine Augenerkrankung, bei der abnormal wachsende Blutgefäße unter der Netzhaut zu Sehverlust führen. Dies geschieht durch Flüssigkeitsaustritt und Blutungen, was die zentrale Sehschärfe beeinträchtigt.

Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass eine Ernährung reich an Omega-3-Fettsäuren das Risiko für AMD verringern kann und Biomarker im Blut als Hinweis auf das Risiko dienen könnten. So sind Menschen mit einem hohen Risiko für AMD womöglich gut zu identifizieren und könnten von einer gezielten Ernährung profitieren. (1)

Studie zu Krillöl und dem Trockenen-Auge-Syndrom DES

Eine Studie aus dem Jahr 2005 befasste sich mit dem sogenannten Trockenen-Augen-Syndrom, aus dem Englischen Dry Eye Syndrom, abgekürzt DES. In dieser sehr groß angelegten Studie untersuchten Wissenschaftler 32.470 Frauen im Alter von 45 bis 84 Jahren. Ziel der Untersuchung war es, die Beziehung zwischen der Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren sowie dem Auftreten des sogenannten Trockenen-Augen-Syndroms zu verstehen.

Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen, die mehr Omega-3-Fettsäuren aßen, ein um 17% geringeres Risiko für das Trockene-Augen-Syndrom hatten. Wichtig war allerdings auch die Erkenntnis, dass ein höheres Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren das DES-Risiko steigen lässt. Denn bei Frauen mit einem hohen Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren (mehr als 15:1) stieg das DES-Risiko um 151%.

Die Studie deutet darauf hin, dass eine Ernährung mit einem höheren Anteil an Omega-3-Fettsäuren das Risiko für trockene Augen bei Frauen sinken lässt. Diese Ergebnisse stimmen mit klinischen Beobachtungen und biologischen Mechanismen überein. (2) Biologische Mechanismen können sein: Funktionen von Nervenzellen, die Regulation von Hormonen, die Blutversorgung sowie die Interaktion von Proteinen und Enzymen, die zusammenarbeiten, um Sehvorgänge und Augenfunktionen zu ermöglichen.

Studie zu Augengesundheit: Krillöl schneidet besser ab

Als Letztes möchten wir noch eine Studie aus dem Jahr 2016 erwähnen. In dieser klinischen Doppelblind-Studie untersuchten Forscher die Wirksamkeit von Olivenöl, Fischöl und Krillöl für die Behandlung des Trockenen-Augen-Syndroms DES. Die Studie umfasste 60 Teilnehmer mit leichtem bis mäßigem DES. Sie wurden zufällig einer von drei Gruppen zugeordnet. Die erste erhielt 90 Tage lang täglich ein Placebo, nämlich 1.500 mg Olivenöl, die zweite Gruppe Fischöl mit 1.000 mg EPA und 500 mg DHA und die dritte Gruppe schließlich erhielt Krillöl mit 945 mg EPA und 510 mg DHA.

Die Ergebnisse zeigten, dass die Einnahme von EPA und DHA über drei Monate zu einer Verringerung der Tränenosmolarität führte. Die Tränenosmolarität bezeichnet unter anderem den Salzgehalt der Tränenflüssigkeit. Ein Ungleichgewicht kann dazu führen, dass weniger Tränenfilm produziert und somit das Trockene-Augen-Syndrom begünstigt wird. Außerdem konnte die Tränenstabilität verbessert werden.

Omega-3-Fettsäuren, die an Phospholipide gebunden waren, wie in Krillöl, schienen dabei einen zusätzlichen therapeutischen Nutzen zu bieten. Denn bei den Teilnehmern, die es einnahmen, wurden verbesserte Basaltränenwerte gemessen. Basaltränenwerte geben Auskunft über die Menge der Tränenflüssigkeit. Auch diese Studie liefert also Hinweise darauf, dass Krillöl die Augengesundheit positiv beeinflussen kann. In diesem Fall, indem es die Tränenzusammensetzung und Tränenflüssigkeit verbessert sowie Entzündungen reduziert. (3)

Fazit

Insgesamt zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass Krillöl eine faszinierende Möglichkeit bietet, die Gesundheit unserer Augen zu unterstützen. Ob jung oder alt, der Blick auf die eigene Augengesundheit sollte nie vernachlässigt werden. Schenken Sie also Ihren Augen die Aufmerksamkeit und Pflege, die sie verdienen.

Das war’s für heute. Ich hoffe, unsere heutige Folge war wieder einmal augenöffnend für Sie. Bitte bleiben Sie gesund und freuen Sie sich auf weitere spannende Themen in unseren kommenden Episoden. Sie finden übrigens alle Podcast-Folgen im Online-Magazin von Medicom unter Podcasts. Bis bald!


Studiennachweise:

1.) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24557349/
2.) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16210721/
3.) https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0161642016313732#

• Wenn Sie weitere Fragen haben und mehr über Krillöl erfahren möchten, zögern Sie nicht, den Arzt Ihres Vertrauens oder unsere kostenfreie Vitalstoffberatung von Medicom unter 0800 50 400 50 zu kontaktieren. Mehr über Krill erfahren Sie auch in unserer Podcast-Folge 1 mit dem Titel: „Einblicke in das geheimnisvolle Leben der antarktischen Krebse“.

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