Es gibt den Kürbis in vielen Varianten, grünlich bis gelb-orange, groß bis klein. Als Wintergemüse wird er zu leckeren, wärmenden Suppen verarbeitet, zu Halloween dient er als Dekoration. Aber besonders interessant ist der Speisekürbis für unser Wohlbefinden, genau genommen die Kürbiskerne für Blase und Prostata.
Kürbisfruchtfleisch und Kürbiskerne enthalten sehr wertvolle Nährstoffe. Allein die Kerne liefern mehr als 80 Prozent ungesättigte Fettsäuren, Proteine, Kohlenhydrate, Spurenelemente (wie Selen, Mangan, Zink und Kupfer), Vitamin E und Phytosterole. Diese Inhaltsstoffe schätzt man schon seit dem Mittelalter. Seitdem gilt er als Heilpflanze zur Unterstützung der Blase und Prostata.
So fing alles an
Kürbisse stammen ursprünglich aus Amerika. Mit der Entdeckung Südamerikas gelangte der Kürbis auch nach Europa. Sein Einsatzgebiet war vielfältig. So findet man ihn im 16. Jahrhundert in Kräuterbüchern und Schriften als Mittel gegen Band- oder Spulwürmer oder als Kompott gegen Schwangerschaftserbrechen wieder.
Kürbis kulinarisch
In der Küche stehen die verschiedenen Kürbissorten als Wintergemüse hoch im Kurs. Wohlschmeckende Suppen, Gratins, Pürees aber auch Konfitüren werden mit Kürbis zubereitet. Auch die Kuerbiskerne finden sich als Snack für zwischendurch, in zahlreichen Brotsorten und als Müslizutat oder als Kürbiskernöl wieder. Bei richtiger Lagerung kann ein Kürbis sogar einige Monate haltbar bleiben.
Doch die vielfältigen Kürbissorten sind nicht alle essbar. Von den essbaren Sorten sind vor allem der Riesenkürbis, der Hokkaidokürbis und der Muskatkürbis beliebt. Im Geschmack sind sie unterschiedlich. Der Hokkaido zum Beispiel hat ein nussiges Aroma und kann mit Schale verwendet werden, was ihn sehr praktisch bei der Zubereitung macht. Der Muskatkürbis, wie der Name schon sagt, erinnert im Geschmack leicht an die Muskatnuss. Das Fruchtfleisch ist eine beliebte Zutat für Süßspeisen, aber auch für Suppen und Konfitüren.
Die Kürbiskerne selbst dienen als Zutat in in Brot, Brötchen und Müsli oder einfach als Snack zwischendurch und für unterwegs. Übrigens: Schon einmal gefüllte Kürbisblüten probiert? Neben dem Fleisch und den Kürbiskernen werden auch die Blüten in der Küche verwendet. Und wenn vom schwarzen Gold die Rede ist, dann ist das nussig-schmeckende Kürbiskernöl damit gemeint.
Kürbis: Wuchtige Heilfrucht
Das beliebte Wintergemüse ist nicht nur für den Kochtopf interessant. Seine wertvollen Inhaltsstoffe machen es zu einem pflanzlichen Heilmittel, das zur Stärkung der Blasenfunktion, bei einer Blasenschwäche sowie einer Reizblase eingesetzt wird. So gelten die Kerne als pflanzliches Mittel, um die Blasenmuskulatur zu stärken, und dadurch den häufigen Harndrang, wie er bei der Reizblase vorkommt, zu regulieren.
Kürbiskerne: Nicht nur für die Frau
Speziell bei Männern werden Kürbissamen zur symptomatischen Behandlung bei einer gutartigen Prostatavergrößerung angewandt. Denn die Kerne bieten einen hohen Gehalt an bestimmten Phytosterolen, den sogenannten Delta-7-Sterolen, die die Blasenfunktion kräftigen und die Beschwerden beim Wasserlassen verbessern. Sie sind relativ selten in der Pflanzenwelt anzutreffen. In der Naturheilkunde wird deswegen der tägliche Verzehr von Kürbissamen für den Mann empfohlen. Eine gute Alternative für Kürbissamen sind auch Präparate mit Kürbissamenpulver. Zudem bieten Kürbissamen reichlich Spurenelemente (wie Selen, Mangan, Zink und Kupfer), Vitamin E und sekundäre Pflanzenstoffe.
Kürbis: Oranges Antioxidans
Die Farbe des orangefarbenen Kürbisses geht auf den sekundären Pflanzenstoff Beta-Carotin zurück, ein wirksames Antioxidans, das im Körper bedarfsgerecht zu Vitamin A umgewandelt wird. Davon profitieren wiederum unsere Augengesundheit, unsere Haut und unsere Schleimhäute. Generell wird der Kürbis wegen seiner antioxidativen Inhaltsstoffe geschätzt, die die Abwehrkräfte des Körpers stärken und Freie Radikale unschädlich machen.
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