Urlaub – das bedeutet Sonne tanken, ins Meer springen, am Strand liegen, wandern, einfach ausspannen. Doch wer sich lange der Sonne aussetzt, ohne Sonnenschutz, mutet seiner Haut einiges zu. Sie rötet sich schnell, brennt, juckt, fühlt sich heiß an und ist äußerst schmerzempfindlich – ein Sonnenbrand ist ein schlechter Urlaubsauftakt. Es ist so einfach sich mit Sonnencreme und mit der passenden Kleidung vor der Sonne zu schützen. Außedem erfährst Du hier, welche Gemüsesorten gut für Deinen Hautschutz im Sommer sind.
Sonnenbrand ist nicht nur unangenehm, auf Dauer kann jahrelange Einwirkung von UV-Strahlung die Haut auch extrem schädigen. Das macht sich nicht nur durch Fältchen bemerkbar, die irgendwann zu tiefen Falten werden, sondern auch durch hässliche Altersflecken oder schlimmstenfalls sogar durch gefährlichen Hautkrebs.
Hautschutz: Das Geheimnis sekundärer Pflanzenstoffe
Wer sich der Sonne aussetzt, sollte vor allen Dingen für den richtigen äußeren Hautschutz sorgen und zusätzlich durch seine Ernährung von innen die Haut schützen. Wie geht das? Bei UV-Strahlung entstehen Freie Radikale, sie entstehen durch Reaktionen von sauerstoffhaltigen Molekülen. In vielen Gemüsesorten stecken nun sekundäre Pflanzenstoffe, die diese zellschädigenden Freien Radikale abfangen und unschädlich machen. Das heißt, sie schützen unsere Zellen, in diesem Fall die Hautzellen.
Antioxidans Beta-Carotin
In diesem Zusammenhang wird oft Beta-Carotin genannt. Das ist ein natürlicher Pflanzenfarbstoff und gehört zu den Carotinoiden. Diese zählen zur Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe. Bei diesen Pflanzenstoffen handelt es sich um lipophile, also fettlösliche Farbpigmente. Besonders reichhaltig findet man sie direkt unter der Schale der Pflanze wieder. Als Schutzmittel und Farbgeber sind sie in vielen Pflanzen und Früchten für die gelbe, orangene und rote Farbe verantwortlich. Sehr bekannt ist das Beta-Carotin, dem die Karotte ihren orangen Farbton verdankt.
In diesen Lebensmitteln steckt besonders viel Beta-Carotin drin:
• Süßkartoffeln (100 g/ 7,9 mg Beta-Carotin)
• Möhren (100 g/ 7,6 mg Beta-Carotin)
• Grünkohl (100 g/ 5,2 mg Beta-Carotin)
• Spinat (100 g/ 4,8 mg Beta-Carotin)
• Fenchel (100 g/4,7 mg Beta-Carotin)
Viele grüne Gemüsesorten beinhalten Beta-Carotin ohne gelb und orangefarben zu sein. Ganz einfach. Die grüne Farbe aus dem grünen sekundären Pflanzenstoff lagert sich über den gelb-orangen Farbton. Bei grünem Gemüse ist das der hohe Chlorophyllgehalt, wie er zum Beispiel in sehr hoher Konzentration in Matchatee vorkommt.
Zurück zu Beta-Carotin. Unser Körper kann Beta-Carotin bedarfsabhängig zu Vitamin A umwandeln. Es ist unter anderem wichtig für die Schleimhäute und die Hautzellen wichtig. Ebenso profitieren unsere Augen davon. Und gerade jetzt im Sommer kommen die antioxidativen Eigenschaften dieser Carotinoide zum Einsatz, weil sie eben jene Fähigkeit haben, schädliche Freie Radikale abzufangen. Achte also auf die oben genannten Lebensmittel. Dann kannst Du auf ganz natürliche Art und Weise im Sommer die Haut vor der gefährlichen UV-Sonnenlicht von innen unterstützen. Achtung: Das ersetzt natürlich niemals den Hautschutz von außen!
Tipp: Vergiss nicht, dass Beta-Carotin fettlöslich ist. Ein Beispiel: Tomatenprodukte mit Beta-Carotin, die erhitzt und in Öl gelöst sind, nimmt der Körper besser auf und verwertet sie besser.
Hautsonnenschutz von außen
Hier im Überblick wie Du Deine Haut, das größte Organ, richtig schützen kannst:
• Mittagssonne meiden. Zwischen 11 Uhr und 15 Uhr ist die stärkste Sonneneinstrahlung
• schattige Plätze vorziehen
• schützende Kleidung tragen
• Sonnencreme lieber mit hohem Lichtschutzfaktor
Für die richtige Sonnencreme solltest Du wissen, welcher Hauttyp Du bist, dann weißt Du auch, welche Eigenschutzzeit Deine Haut hat.
• Willst Du wissen, wie Du Deine Haut von innen im Sommer richtig pflegen kannst? Hier erfährst Du mehr.
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