Der Ginkgo-Baum soll sich seit 300 Millionen Jahren auf der Erde befinden und gehört somit zu den ältesten Pflanzenarten überhaupt. In Asien gilt er als heilige Zierpflanze und verehrungswürdiger Kraftspender. In der Heilkunde verwendet man Ginkgo vor allem zur Verbesserung altersbedingter geistiger Leistungseinbußen, aber auch bei stressigen Situationen in Beruf und Freizeit hat sich Ginkgo bewährt. Ginkgoblätter-Extrakt gibt es in vielen Formen, also als Tabletten, Kapseln, Dragees, Tropfen oder Säfte.
Der Baum des Jahrtausends
Der Ginkgo stammt aus China und wird heutzutage weltweit als Heilpflanze kultiviert. Der Baum erreicht Wuchshöhen von bis zu 40 m und ein Alter von ca. 1.000 Jahren. Eine Besonderheit ist sein Wurzelsystem. Sowohl unterirdisch, als auch auf der Bodenoberfläche kann es verholzte Verdickungen bilden, aus denen wiederum Sprosse oder sogenannte Adventivwurzeln entstehen können. Der Ginkgo blüht im Frühjahr und bildet umgeben von einer dicken Samenschale rundliche Samen aus. Im Herbst wirft er seine charakteristischen, fächerförmigen Laubblätter ab. Das deutsche Kuratorium „Baum des Jahres“ ernannte den Ginkgo zum Baum des Jahrtausends und nannte ihn ein Mahnmal für Umweltschutz und Frieden.
Was steckt in Ginkgo biloba?
Bei Ginkgo sind die sekundären Pflanzenstoffe interessant. Ginkgo-Extrakte enthalten wertgebende Inhaltsstoffe wie
Flovonoidglykoside, Terpenlactone (davon Ginkolide A, B und C) und Bilobalid. Zudem enthalten die Blätter Ginkgolsäuren, die bei der Extraktherstellung wegen ihrer toxischen und allergischen Eigenschaften weitgehend entfernt werden.
Wie wirkt Ginkgo biloba?
Ginkgo-Extrakte schützen die Nervenzellen und wirken durchblutungsfördernd bis in die kleinsten Gefäße (Mikrozirkulation). Außerdem erhöhen sie die Sauerstoffversorgung der Zellen, haben antioxidative Eigenschaften und hemmen die Thrombozytenaggregation. Man setzt Ginkgo biloba bei mentalen Leistungseinbußen, und Vergesslichkeit ein, aber auch bei Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und Ohrengeräuschen. Gerade bei degenerativen Krankheiten im Alter spielen daher Ginkgo-Präparate eine Rolle.
Was sollte ich bei der Einnahme beachten?
Bei Überempfindlichkeit und während der Schwangerschaft solltest Du Ginkgo-Extrakte nicht verwenden. Als Nebenwirkungen können sehr selten Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen oder allergische Reaktionen auftreten. Ginkgo wirkt blutverdünnend, deshalb solltest Du eine gleichzeitige Einnahme von Gerinnungshemmern mit Deinem Arzt absprechen.
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