Kalt, nass, grau, Frost und Matsch-Schnee. Das sind keine guten Zutaten für gute Laune. Dann schlägt vielleicht noch die Energiekrise und die Weltpolitik auf das Gemüt. Der Winterblues klopft an die Tür, das Stimmungsloch ist da. Lesen Sie hier mehr dazu und was dagegen hilft.
Inhalt dieses Beitrags:
Winterdepression: Heißhunger und Schlafen
Licht & Helligkeit gegen den Winterblues
Pflanzliche Mittel gegen den Winterblues
Winterdepression: Heißhunger und Schlafen
Viele Menschen fühlen sich im Herbst und Winter schlapp, müde und lustlos. Dieses Phänomen wird auch Winterblues oder Seasonal Affective Disorder (SAD) genannt. Schätzungen zufolge haben 20 bis 30 Prozent der Menschen in Deutschland mit Stimmungstiefs und schlechter Laune zu kämpfen.
Ein Gemütszustand, der sich generell an zwei Symptomen äußert: Vermehrter Appetit und ein erhöhtes Schlafbedürfnis. Trotz mehr Schlaf fühlen sich die Betroffenen schlapp und antriebslos. Vor allem der Lichtmangel in den kurzen Wintertagen, scheint dafür verantwortlich zu sein. Denn weniger Tageslicht wirkt sich auf den Hormonhaushalt aus. Wenn es dunkel wird, wird mehr Melatonin gebildet. Das macht uns müder, gleichzeitig wird weniger Serotonin gebildet, das sogenannte Glücks- und Wohlfühlhormon. Wer sich diesem Winterblues nicht hingeben will, kann das Problem anpacken.
Licht & Helligkeit gegen den Winterblues
Manchmal gehen Sie aus dem Haus, wenn es dunkel ist und kommen Sie erst bei Einbruch der Dunkelheit wieder zurück. Der Dunkelheit sollte man Licht entgegensetzen. Gerade in den Morgen- und in den Mittagsstunden sollten Sie für viele angenehme Lichtquellen in Ihrer Umgebung sorgen. Denn Licht aktiviert Serotonin, das Wohlfühl-Hormon. Studien zeigen das verschneite Schneelandschaften einen positiven Einfluss auf die Psyche haben, denn Schnee ist hell. Also wenn es gerade schneit, ab in den Schnee wandern gehen oder den Winterurlaub nach Möglichkeit im Schnee planen.
Bewegung für Glücksmomente
Auf dem Sofa mit Decke ist es natürlich gemütlicher als nach draußen in die Kälte zu gehen. Trotzdem sollten Sie auch bei Kälte vor die Tür gehen, oder wenn es gar nicht geht, für genügend Indoor-Bewegung sorgen. Denn Sport scheint ein Allheilmittel zu sein. Wer nicht gut schläft, soll sich bewegen. Wer seine Figur in Schach halten will, soll sich bewegen und tatsächlich trifft das auch auf Ihre Stimmung zu. Denn Bewegung bringt gute Stimmung. Bei Sport werden Glückshormone freigesetzt. Das hebt die Laune und lässt den Winterblues alt aussehen.
Gut zu wissen: Experten raten, jeden Tag vor die Tür zu gehen. Die Bewegung an der frischen Luft kurbelt außerdem den Stoffwechsel an und hält die Hormonproduktion in Schwung.
Happy Food – Glück ist essbar
Einige Lebensmittel lassen Sie glücklich fühlen. Dabei muss man gar nicht auf den Glücklichmacher Schokolade zurückgreifen. Bestimmte Lebensmittel unterstützen die Freisetzung von Glückshormonen. Dazu gehören Reis, Kartoffeln, Haferflocken, Weizenkeime, Parmesankäse, aber auch Scharfes wie Chilischoten.
Selbst Verwöhnen
Zum Verwöhnen brauchen Sie keinen Partner. Das können Sie auch selbst machen, wenn Sie wollen. Erstellen Sie Ihr eigenes Wellnessprogramm für zu Hause. Musik, Düfte, ein wohltuendes Vollbad, die Geschichtsmaske, die schon längst fällig war und eine Tasse warmen Teegenuss.
Pflanzliche Mittel gegen den Winterblues
Die Natur hat gute Lösungen parat. Wenn Sie sich in der Winterzeit schneller gestresst oder traurig fühlen, empfehlen sich einige Heilpflanzen. Bei Stress, Angst und Energielosigkeit probieren es mit Rhodiola rosea-Extrakt. Rosenwurz unterstützt Sie dabei, Ihre Wohlfühlbalance zu erreichen. Auch Melisse, auch Zitronenmelisse genannt, wirkt beruhigend und stärkend. In Kombination mit Magnesium und B-Vitaminen kann der Effekt der Heilpflanzen unterstützt werden.
Freunde treffen
Gute Freundschaften bringen Lebensfreude, genau das Richtige gegen den Winterblues. Denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Anstatt sich in die eigenen vier Wänden oder ins Schneckenhäuschen zu verkriechen, telefonieren Sie oder treffen Sie sich mit guten Freunden. Was Sie bedrückt oder freut, teilen Sie am besten mit Freunden. Soziale Kontakte, eine gemeinsame Zeit zu verbringen oder Hobbys zu teilen, bringt Lebensfreude und Glück. Wenn Sie sich zum Sport mit Freund oder Freundin verabreden, haben Sie gleich zwei Schnippchen geschlagen. Der Trübsinn verschwindet und Sie tun etwas für Ihre Wohlfühlfigur.
Weniger Blues mehr Liebe
Kuscheln, Liebe, körperliche Intimitäten und Sex lassen uns im gesunden Rahmen Rund-um-Wohlfühlen. Warum? Alleine Kuscheln löst unter anderem den Hormonstoff Oxytocin aus. Das sorgt für Vertrauen, Kommunikationsaustausch, Stress- und Angstabbau. Wenn es draußen mal wieder zu kalt ist, ist es zu zweit unter der Kuscheldecke bestimmt wärmer.
• Bei Winterblues, Stimmungstief und Antriebslosigkeit können diese Heilpflanzen helfen.
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