Kürbisse (Cucurbita) sind meist einjährige, krautige Pflanzen, deren Fruchtfleisch und Kürbiskerne lecker und gesund sind. Die Stängel der Kürbispflanze können je nach Art klettern. Die riesigen Früchte, also das, was man landläufig Kürbis nennt, sind eigentlich Beeren, und werden wegen der harten Schale auch „Panzerbeeren“ genannt. Kürbisse tragen eine Vielzahl an Samen bzw. Kürbiskernen in sich.
Verbreitung und Nutzung des Kürbis
Kürbisse stammen ursprünglich aus Amerika, aber heute wird der Kürbis in warmen Klimaten nahezu überall kultiviert. Er braucht zwar viele Sonnenstunden, ist aber gleichzeitig frosthart. Das macht ihn zu einem beliebten Gewächs, zumal er als Gemüse vielen gut schmeckt. Die Urbevölkerung Nordamerikas verspeiste das getrocknete Fruchtfleisch roh, heute hingegen sind süßsauer eingelegter Kürbis, Kürbissuppe oder Kürbiskuchen beliebt. Das nussig schmeckende, dunkle Kürbiskernöl ist als Würzöl für Salate und Suppen sehr verbreitet und seine gesundheitsfördernde Wirkung medizinisch sehr interessant.
Inhaltsstoffe und Wirkung der Kürbiskerne
Kürbiskerne liefern über 80 % ungesättigte Fettsäuren, Proteine, Kohlenhydrate, Spurenelemente (wie Selen, Mangan, Zink und Kupfer), und außerdem Vitamin E und Phytosterole. Man nutzt sie nicht nur als kleinen, schmackhaften Snack, sie werden auch als pflanzliches Heilmittel zur Stärkung der Blasenfunktion bei einer Blasenschwäche sowie einer Reizblase eingesetzt. Speziell bei Männern sollen sie unterstützend zur symptomatischen Behandlung bei einer gutartigen Prostatavergrößerung wirken.
Hinweise zur Einnahme von Kürbiskernen
2 Esslöffel (10 g) Kürbiskerne am Tag oder entsprechende Zubereitungen sind empfehlenswert, um in den Genuss der gesundheitsfördernden Wirkung zu kommen. Dabei ist eine regelmäßige Anwendung über Wochen und Monate erforderlich. Bei einer vergrößerten Prostata werden nur die
damit im Zusammenhang stehenden Beschwerden beim Wasserlassen gebessert, aber nicht die Vergrößerung an sich. Deshalb sollte eine regelmäßige Kontrolle durch den Arzt eingehalten werden. Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Kürbis oder kürbisähnlichen Pflanzen (Wassermelone und Zucchini) solltest Du Kürbiskerne nicht verwenden. Davon abgesehen sind sie gut verträglich.
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