Eukalyptusoel
Riecht angenehm und sorgt für ein angenehmes Wohlfühlambiente zu Hause. Eukalyptus ist auch Bestandteil von Erkältungsbalsamen. In der Naturmedizin wird es eingesetzt , um die Atemwege zu befreien.

Eukalyptusöl ist eines der berühmtesten und wirksamsten unter den ätherischen Ölen. Gewonnen wird das pflanzliche Arzneimittel aus den Blättern des Eukalyptusbaumes (Eucalyptus globulus), der mit einer Höhe von bis zu 60 Metern zu den größten Bäumen der Erde zählt.

Cineol – das Öl des Eukalyptusbaumes

Eukalyptus ist vorwiegend in Indonesien und Australien beheimatet und dort die Leib-und-Magen-Speise von Koalabären. Weltweiter Anbau findet in warmen Klimagebieten wie den subtropischen und mediterranen Zonen statt. Viele unter den 600 Eukalyptusarten sind wichtige Holzlieferanten, aber auch als Zierpflanzen beliebt. In der Pflanzenheilkunde verwendet man die Blätter des Baumes, denn aus ihnen lässt sich das ätherische Öl Cineol gewinnen. Zu den Inhaltstoffen zählen sekundären Pflanzenstoffe, wie Gerbstoffe vom Typ der Ellagitannine, verschiedene Monoterpene, Triterpene und Flavonoide.

Wann wird Eukalyptusöl angewendet?

In der Pflanzenheilkunde findet Eukalyptus seine Anwendung schon seit Langem bei Erkältungskrankheiten wie Schnupfen, Bronchitis, Sinusitis – aber auch bei rheumatischen Beschwerden. Das ätherische Öl des Eukalyptus weist sekretbewegende und sekretverflüssigende Eigenschaften auf. Dadurch hilft es dir dabei, Schleim in Deinen Atemwegen zu lockern. Eukalyptuspräparate eignen sich optimal als natürliche Mittel bei Erkältungskrankheiten.  Man verwendet sie traditionell auch bei weiteren Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Muskelschmerzen angewendet. In diesen Fällen massierst Du das Cineol in Deine Haut ein oder lässt dich massieren.

So wirkt Eukalyptusöl

Dein Magen-Darm-Trakt verwertet das Eukalyptusöl sehr gut. Von dort gelangt ein Teil in Deine Lunge, wo es bei Behandlungen von Atemwegserkrankungen besonders intensiv wirkt. Das Öl aktiviert obendrein die Kälterezeptoren in Deiner Nase. Du kannst wieder freier atmen. Ebenso reguliert Eukalyptus die sogenannten Flimmerhärchen. Sie helfen beim Auswurf und Abtransport von Schleim und unterstützen somit die Atemwege. Eukalyptus wirkt nicht nur auswurffördernd und antibakteriell, sondern hemmt Entzündungen, fördert die Durchblutung und wirkt desinfizierend.

Kühlend gegen Kopfschmerzen

Als Heilpflanze hat Eukalyptus noch weitere Anwendungsgebiete. So kühlen seine Inhaltsstoffe und wirken deswegen durchblutungsfördernd und desinfizierend, wenn Du das entsprechende Öl auf die Haut aufgeträgst. Bei heftigen Spannungskopfschmerzen bringt es schnell Linderung, wenn man es sanft in die Schläfen einmassiert. Auch bei Schmerzen in warmen Gelenken. Neben seiner kühlenden Wirkung wirkt es auch antiflammatorisch bei Gelenkschmerzen.

• Willst Du mehr zum Thema Ernährung in der Grippe wissen? Hier erfährst Du mehr.
• Möchtest Du regelmäßig über das Thema Gesundheit und Gesundheitsprodukte informiert werden? Hier kannst Du gratis den Medicom-Newsletter abonnieren und einmalig von einem 10%-Rabatt profitieren.