Hallo und Herzlich willkommen zu einem neuen Krillöl-Spezial von Medicom! Schön, dass Sie eingeschaltet haben. Heute geht es um ein Thema, das uns sprichwörtlich am Herzen liegt: Ihre Herzgesundheit. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie Ihr Herz stärken und schützen können? Krillöl hat eine beeindruckende Wirkung auf unsere Herzgesundheit. Warum das so ist, schauen wir uns nun ganz genau an.
Inhalt des Beitrags:
- Das Herz als Zentralorgan
- Risiken für die Herzgesundheit
- Was ist Krillöl und wie wirkt es auf das Herz?
- Phospholipide für die Herzzellen
- Cholin für das Herz-Kreislauf-System
- Studien zu Krillöl und Herzgesundheit
- Wie Sie Krillöl in Ihren Alltag integrieren können
- Fazit
Das Herz als Zentralorgan
Das Herz ist das zentrale Organ in unserem Körper. Die gesunde Funktion des Herzens ist die Basis für alle anderen Vorgänge in unserem Körper und ist entscheidend für unser Wohlbefinden. Heute wollen wir uns deshalb mit den verschiedenen Aspekten der Herzgesundheit auseinandersetzen. Und wir gehen der Frage nach, inwiefern Krillöl unser Herz bei seiner lebenswichtigen Aufgabe unterstützen kann.
Lassen Sie uns kurz die grundlegenden Funktionen des Herzens beleuchten. Das Herz ist der lebenswichtige Motor unseres Herz-Kreislauf-Systems. Es pumpt Blut durch unsere Arterien und Venen. Damit versorgt es unseren Organismus mit Sauerstoff, Hormonen und Nährstoffen. Gleichzeitig transportiert es Abfallprodukte zu den Ausscheidungsorganen wie die Lunge, die Nieren und die Haut.
Das Pumpen des Herzens erfolgt rhythmisch und koordiniert, wodurch der Blutdruck aufrechterhalten und der gesamte Organismus mit lebenswichtiger Energie versorgt wird. Das Herz ist also das Zentralorgan in einem komplexen System. Und natürlich kann auch das Herz in seiner Funktion gestört werden.
Risiken für die Herzgesundheit
Zu den bekanntesten Herz-Kreislauf-Problemen, die in Deutschland am häufigsten auftreten gehören:
-Bluthochdruck
-koronare Herzkrankheiten
-Herzrhythmusstörungen
-Herzinsuffizienz
-Schlaganfälle.
Schauen wir uns das im Einzelnen an.
Bluthochdruck
Der medizinische Fachausdruck für Bluthochdruck lautet arterielle Hypertonie. Es handelt sich dabei um einen Zustand, in dem der Blutdruck in den Arterien dauerhaft erhöht ist. Mit der Zeit werden dadurch die Gefäßwände dicker und rauer. Ablagerungen setzen sich schneller fest und der Kanal, durch den das Blut fließen kann, verengt sich. Dies erhöht das Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen, aber auch Organe wie die Niere können in Mitleidenschaft gezogen werden. Das Tückische an Bluthochdruck ist, dass man ihn oft erst bemerkt, wenn bereits zu Schäden vorliegen.
Koronare Herzkrankheiten
Bei den sogenannten koronaren Herzkrankheiten, abgekürzt KHK, sind die Blutgefäße, die das Herz mit Blut versorgen, die sogenannten Koronararterien, durch Ablagerungen verengt. Das führt zu reduziertem Blutfluss und Sauerstoffmangel im Herzmuskel und schließlich kann es zu Herzinfarkten führen. Häufig liegt die Ursache für eine KHK in einer Arteriosklerose, also einer Arterienverkalkung. Diese wiederum wird begünstigt durch Bluthochdruck, Rauchen, Übergewicht, regelmäßigen Alkoholkonsum und Diabetes mellitus.
Herzrhythmusstörungen
Zu den häufigsten Herzkrankheiten gehören Herzrhythmusstörungen. Hierbei schlägt das Herz unregelmäßig, was für die Versorgung des Körpers auf Dauer ungünstig ist. Als Ursachen hierfür kommen verschiedene Faktoren in Frage, von Stress bis zu strukturellen Herzproblemen, zum Beispiel Herzklappen oder Herzwände, die sich verändert haben und die Herzfunktionen beeinträchtigen.
Herzinsuffizienz
Ebenfalls auf der Liste der häufigsten Herzkrankheiten steht die Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt.Das ist eine Erkrankung, bei der der Herzmuskel nicht mehr effektiv pumpen kann und nicht genügend Blut für den Körper bereitstellt. Die Folgen können sein: Schwäche, Atemnot und Flüssigkeitsansammlungen.
Schlaganfall
Bei einem Schlaganfall wiederum kommt es zu einem plötzlichen Ausfall der Blutzufuhr zum Gehirn. Die Ursache liegt in einer Verstopfung oder Blutung in den Blutgefäßen. Die Folgen können schwerwiegend sein und die Betroffenen stark einschränken.
Oft sind solche Herz-Kreislauf-Erkrankungen miteinander verbunden. Sie können durch gemeinsame Risikofaktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Übergewicht und genetische Veranlagung beeinflusst werden. Ein gesunder Lebensstil, regelmäßige ärztliche Untersuchungen und eine frühzeitige Intervention spielen eine entscheidende Rolle bei der Prävention und der Therapie dieser Herzprobleme.
Was ist Krillöl und wie wirkt es auf die Herzgesundheit?
Von besonderer Bedeutung ist hier die Versorgung mit den richtigen Nährstoffen. Und hier kommt Krillöl ins Spiel.
Kurz zur Erinnerung: Krillöl gewinnt man aus kleinen Krebstieren, genauer gesagt aus dem Antarktischen Krill. Wenn Sie mehr über Krill erfahren möchten, dann hören Sie einfach unsere Podcast-Folge 1 mit dem Titel: „Einblicke in das geheimnisvolle Leben der antarktischen Krebse“.
In den letzten Jahren ist Krillöl als Nahrungsergänzungsmittel immer beliebter geworden. Das hat verschiedene Gründe. Da sind zum einen die für den menschlichen Organismus wichtigen Inhaltsstoffe – darauf gehe ich gleich noch ganz genau ein – und zum anderen die Nahrung des Krills. Dieser ernährt sich von Algen und steht damit ziemlich am Anfang der Nahrungskette. Das heißt: Krill ist ein besonders reiner Nährstofflieferant.
Nun zu seinen hochwertigen Inhaltsstoffen. Gut für das Herz ist Krillöl unter anderem wegen seinem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Bei den Omega-3-Fettsäuren handelt es sich um essentielle Fettsäuren, also um Stoffe, die wir brauchen, aber die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Sie müssen über Nahrungsmittel aufgenommen werden. Besonders interessant sind EPA, also Eicosapentaensäure und DHA, was für Docosahexaensäure steht. Denn gerade diese Omega-3-Fettsäuren haben bei einer täglichen Zufuhr von 250 mg eine positive Wirkung auf die normale Herzfunktion.
EPA und DHA – die Omega-3-Fettsäuren
EPA unterstützt die Reduzierung von Entzündungen im Körper, insbesondere in den Blutgefäßen. Und Entzündungen gelten als der Hauptauslöser für Herzkrankheiten.
Auf der anderen Seite spielt DHA eine bedeutende Rolle für die Struktur von Zellmembranen, natürlich auch für die der Herzzellen. Eine ausreichende Versorgung mit DHA ist somit eine hervorragende Unterstützung für den Herzmuskel.
Die biochemischen Prozesse, die hier stattfinden, sind faszinierend. EPA und DHA beeinflussen die Signalwege, die Entzündungsprozesse im Körper steuern. Sie interagieren auch mit anderen Molekülen, um die Blutzusammensetzung zu beeinflussen. Zum Beispiel kann der Ersatz gesättigter Fettsäuren durch einfach und/oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung, wie zum Beispiel in Krillöl, dazu beitragen einen normalen Cholesterinspiegel im Blut aufrecht zu erhalten.
Erinnern wir uns kurz an die Blutfettwerte, die wir von den Ergebnissen eines Bluttests her kennen. Dazu gehören Triglyceride, eine Art Fettmoleküle im Blut, das HDL-Cholesterin, als „gutes“ Cholesterin bezeichnet, und das LDL-Cholesterin, im Volksmund auch das „schlechte“ Cholesterin genannt. Und wie kann Krillöl diese Blutfettwerte positiv beeinflussen? EPA und DHA können den Triglyceridspiegel senken und das Verhältnis von LDL-Cholesterin zu HDL-Cholesterin optimieren. Das ist ein wichtiger Aspekt. Denn hohe Triglyceridwerte und Ungleichgewichte im Cholesterinspiegel können das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen.
Phospholipide für die Herzzellen
Kommen wir nun zu einem weiteren Inhaltsstoff von Krillöl für die Herzgesundheit: Phospholipide. Die Omega-3-Fettsäuren in Krillöl sind an Phospholipide gebunden. Diese Phospholipid-Moleküle verbessern die Bioverfügbarkeit der Fettsäuren.Das bedeutet: Sie werden effizienter vom Körper aufgenommen und verwertet. Phospholipide integrieren sich nahtlos in die Zellmembranen, einschließlich der Zellen im Herzgewebe, und fördern so eine optimale Funktionsweise.
Dieser Mechanismus sorgt dafür, dass die Omega-3-Fettsäuren rasch an die Stellen im Körper gelangen, wo sie gebraucht werden. Es findet gewissermaßen eine gezielte Lieferung dorthin statt, wo die essentiellen Nährstoffe den größten Nutzen entfalten können. Stellen Sie sich Phospholipide wie eine Autobahn vor, und schließlich auch wie einen Baumeister, der die zügig gelieferten Nährstoffe optimal in die Zellen integriert.
Cholin für das Herz-Kreislauf-System
Doch damit nicht genug. Krillöl besitzt noch einen weiteren, weniger bekannten Inhaltsstoff, der die Herzgesundheit unterstützt, nämlich Cholin. Dabei handelt es sich um einen essentiellen Mikronährstoff, der natürlicherweise in Krillöl vorkommt. Die positive Wirkung von Cholin auf das Herz ist in verschiedenen Studien deutlich geworden. Doch dazu später mehr.
Cholin spielt eine entscheidende Rolle im Methionin-Stoffwechsel. Methionin ist eine Aminosäure, die an der Bildung von Homocystein beteiligt ist. Ein hoher Homocysteinspiegel gilt als Risikofaktor von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Cholin trägt dazu bei, den Homocysteinspiegel zu regulieren und auf einem gesunden Niveau zu halten.
Omega-3-Fettsäuren und Cholin wirken dabei in einem sich gegenseitig begünstigenden Zusammenspiel. Das macht Krillöl für eine umfassende Unterstützung eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems so interessant.
Studien zu Krillöl und Herzgesundheit
Und was sagt die Wissenschaft? Untersuchungen haben gezeigt, dass Krillöl mit einer verbesserten Herz-Kreislauf-Gesundheit in Verbindung steht. Die wichtigsten Vorteile, die beobachtet wurden, sind:
- die Reduktion von Entzündungen
- die Verbesserung der Blutfettwerte
- und die strukturelle Unterstützung des Herzmuskels
Eine Meta-Analyse, also eine Zusammenfassung von mehreren unabhängigen Studien, aus dem Jahr 2017, legte ebenfalls eine positive Wirkung von Krillöl auf das Herz nahe. Hier wurde gezeigt, dass die Einnahme von Krillöl über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen einen regulierenden Effekt auf die Lipidkonzentration im Plasma hatte. Mit anderen Worten: Die „schlechten“ LDL-Cholesterinwerte und die Triglyceridwerte wurden reduziert und somit die Zusammensetzung der Blutfettwerte optimiert. (1)
Bei einer randomisierten klinischen Studie eines italienischen Forscherteams aus dem Jahr 2016, zeigten sich unter anderem die entzündungshemmenden Effekte von Krillöl. Zur Erläuterung: Randomisiert bedeutet, die Studienteilnehmer werden per Zufall zwei oder mehreren Gruppen zugewiesen und getestet. Untersucht wurden in diesem Fall die lipidsenkenden und anti-entzündlichen Effekte von Krillöl. Zu diesem Zweck gaben die Forscher 25 leicht übergewichtigen Teilnehmern über einen Zeitraum von vier Wochen zunächst zweimal täglich jeweils 1.000 Milligramm Omega-3-Ethylester und nach einer Pausenzeit noch einmal vier Wochen täglich zweimal je 500 Milligramm Krillöl.
Beides konnte positive Effekte auf das Blutplasma erzielen. Die Einnahme von Krillöl jedoch reduzierte effektiver die CRP-Werte. Die Abkürzung CRP steht für C-reaktives Protein. CRP-Werte sind Entzündungswerte im Blutbild. (2)
Das sind faszinierende Ergebnisse, die zeigen, wie gut Krillöl für unser Herz-Kreislauf-System und unser Wohlbefinden ist. Wie immer finden Sie alle hier genannten Studien in den Shownotes verlinkt.
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Wie Sie Krillöl in Ihren Alltag integrieren können
Wie kann ich nun Krillöl in meine Ernährung integrieren? Krillöl ist gut bekömmlich, geruchs- und geschmacksneutral. So bleibt Ihnen das fischige und unangenehme Aufstoßen bei der Einnahme erspart.
Bei Bedarf lässt sich Krillöl am besten in Kapselform ganz unkompliziert und täglich einnehmen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit empfiehlt eine tägliche Gesamtaufnahme von 250 mg EPA und DHA, um die positive Wirkung für eine normale Herzfunktion zu unterstützen.
Natürlich können die individuellen Bedürfnisse variieren. So ist zum Beispiel während einer Schwangerschaft und Stillzeit der Bedarf höher. Im Zweifelsfall sprechen Sie mit der Ärztin oder dem Arzt Ihres Vertrauens über die für Sie optimale Tagesdosis.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen: Krillöl hat eine erstaunliche Wirkung auf die gesunde Funktionsweise unseres Herzens. Dank seiner Omega-3-Fettsäuren, Phospholipide und Cholin unterstützt es das Herz-Kreislauf-System auf vielfältige und miteinander verzahnte Weise. Zum Beispiel durch die Regulation der Blutfettwerte und des Homocysteinspiegels.
Natürlich ist Krillöl kein Wundermittel. Wenn Sie einen ungesunden Lebensstil mit wenig Schlaf, viel Stress, unausgewogener Ernährung und starkem Nikotin- bzw. Alkoholkonsum pflegen, dann können Sie das nicht mal eben so durch die Einnahme von Krillöl ausgleichen. Betrachten Sie Krillöl lieber als einen von mehreren gesunden Bausteinen für Ihre Herzgesundheit und integrieren Sie die regelmäßige Einnahme von Krillöl in Ihren Alltag.
So, das war es auch schon wieder für heute! Bleiben Sie dran und erfahren Sie mehr über Gesundheit und Wohlbefinden. Wir freuen uns darauf, Sie auch bei unserer nächsten Podcast-Episode wieder hier begrüßen zu dürfen. Und natürlich freuen wir uns immer, wenn Sie uns weiterempfehlen. Sie finden alle Podcast-Folgen auch im Online-Magazin von Medicom unter Podcasts. Machen Sie es gut, bleiben Sie aktiv und hören Sie auf Ihr Herz!
Studiennachweise:
1.) Meta-Analyse von 2017 zum regulierenden Effekt von Krillöl auf die Lipidkonzentration im Plasma: https://academic.oup.com/nutritionreviews/article/75/5/361/3078064?login=fals
2) Studie von 2016 zur lipidsenkenden und antientzündlichen Wirkung von Krillöl: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27279841/
• Wenn Sie weitere Fragen haben und mehr über Krillöl erfahren möchten, zögern Sie nicht, den Arzt Ihres Vertrauens oder unsere kostenfreie Vitalstoffberatung von Medicom unter 0800 50 400 50 zu kontaktieren.
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