Der Frühling ist eine wundervolle Jahreszeit: Die Tage werden länger, die Sonne strahlt und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Nur leider sind wir jetzt besonders oft müde. Während das wärmere Wetter ins Freie lockt, möchtest Du ausgerechnet jetzt lieber noch einmal die Decke über den Kopf ziehen. Wenn Körper und Seele dem Tatendrang die rote Karte zeigen, ist sie da: die Frühjahrsmüdigkeit.
Symptome der Frühjahrsmüdigkeit
Wenn alljährlich im März der Frühling erwacht, wir uns dagegen schwertun, überhaupt aus den Kissen zu kommen, ist sie wieder da: die Zeit des großen Gähnens. Typische Symptome der besonderen Schläfrigkeit im Frühling sind:
a) bleierne Müdigkeit
b) schwere Glieder
c) Gereiztheit
d) Schwindel
e) Kreislaufprobleme
d) Niedergeschlagenheit
Es handelt sich um die Symptome eines Zivilisationsproblems. Allein in Deutschland sind mehr als die Hälfte der Bevölkerung von Frühjahrsmüdigkeit betroffen.
Müdigkeit im Frühling wissenschaftlich untersucht
Wer nun meint, mit einem starken Kaffee am Morgen sei das Problem schnell behoben, der irrt leider. Denn der Körper muss seinen Rhythmus langsam umstellen. Aber woher kommt die plötzliche Antriebslosigkeit? Liegt es an den langen Wintermonaten, in denen wir uns kaum bewegt haben? An den Lichtverhältnissen und der Umstellung von dunkel auf hell? Und inwiefern spielt die Zeitumstellung eine Rolle? Wissenschaftler haben das Phänomen untersucht und nach den Ursachen geforscht. Auch wenn nicht alle Fragen endgültig beantwortet sind, gibt es ein paar durchaus plausible Erklärungen, die gleichzeitig der Schlüssel zur Bekämpfung der Frühjahrsmüdigkeit und ihrer Symptome sind.
Temperaturschwankungen im Frühling
Ein ganz wichtiger Faktor, der im Frühjahr starken Einfluss auf Dein Wohlbefinden nimmt, sind wechselhafte Temperaturen. Von schönen Frühsommertagen bis hin zu plötzlichen Minusgraden ist im März und April innerhalb kürzester Zeit alles dabei. Registrierten Deine Hautrezeptoren gerade noch Kälte, folgen intensiver Sonnenschein und Hitze. Durch höhere Außentemperaturen weiten sich die Blutgefäße, und der Blutdruck fällt sehr schnell ab. Als Gegenreaktion bildet Dein Körper vermehrt rote Blutkörperchen, um zu gewährleisten, dass Deine Zellen trotz sinkenden Blutdrucks mit ausreichend Sauerstoff versorgt sind. Erfolgt die Anpassung nicht schnell genug, sind Schwindel und Müdigkeit die Folge und Du fühlst Dich schlapp.
Hormone und Licht
Wenn der Frühling Einzug hält, dann ist die Freude oft getrübt durch ständige Kreislaufprobleme mit Unwohlsein oder Kopfschmerzen. Das hat auch mit der Menge und Stärke an Tageslicht zu tun und seinem direkten Einfluss auf Dein hormonelles System. Es reguliert sich, wie auch Blutdruck und Körpertemperatur, über Deinen Tag-Nacht-Rhythmus. In den kälteren Monaten scheint die Sonne kürzer und weniger intensiv. Das wirkt sich direkt auf den Hormonhaushalt aus. Es wird mehr Melatonin gebildet, das Hormon für einen erholsamen Schlaf. Bleibt es jedoch länger als nötig im Blut, fühlst Du Dich den ganzen Tag müde und kraftlos.
Zu wenig Glückshormone
Gleichzeitig wird durch einen lange kalte Jahreszeit der Serotoninspeicher geleert, so dass die Melatonin-Serotonin-Balance ins Ungleichgewicht gerät. Du befindest Dich noch halb im Winterschlafmodus und fühlst Dich entsprechend matt und schläfrig. Wissenschaftler der Georgetown University in Washington bestätigten: Ein zu niedriger Serotonin- und Dopaminspiegel ist eine der Hauptursachen für Frühjahrsmüdigkeit.
Bewegungsmangel im Frühling
So gemütlich es im Winter auch war, eingekuschelt mit der Decke auf dem Sofa, so wichtig ist es jetzt, sich aufzuraffen, nach draußen zu gehen und sich zu bewegen. Denn nach den langen Monaten ohne Sport und Bewegung muss Dein Kreislauf angekurbelt werden. Nur so werden unsere inneren Organe ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Zusätzlich werden durch Bewegung wichtige Glückshormone ausgeschüttet, die uns Energie und Antriebskraft zurückbringen.
Jetlag durch Zeitumstellung
Es ist wieder offizielle Sommerzeit, aber für die meisten nur auf der Armbanduhr. Unsere „innere“ Uhr hinkt hinterher. Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit am letzten Märzwochenende fordert unseren Biorhythmus zusätzlich heraus. Auch wenn uns lediglich 60 Minuten fehlen, reagiert Dein Körper wie bei einem kleinen Jetlag, der sich über Wochen ziehen kann. Jetzt kann die zusätzliche Einnahme von Melatonin sinnvoll sein.
Im Frühling herrscht Vitaminmangel
Mit Adventsgebäck fing es an, mit dem Weihnachtsbraten ging es weiter, dazu jede Menge Fettiges und Süßes nach Feierabend vor dem Fernseher. Die kalten und dunklen Wintermonate verführten uns dazu, zu viel, zu süß und zu fettig zu essen. Obst und Gemüse kamen bei Dir jetzt womöglich seltener auf den Teller. Fett und Zucker geben dem Körper schnelle Energie und gaukeln uns ein Gefühl von Wärme und Gemütlichkeit vor. Dein Körper braucht jetzt wieder mehr gesunde Ballaststoffe und vor allem Vitamine und Mineralstoffe, um Deinen Stoffwechsel anzukurbeln.
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