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Gelenkschmerzen in den Wechseljahren?! Regelmäßige und tägliche Bewegung hat positive Effekte auf Knochen, Gelenke und Muskeln.

Gelenkschmerzen in Beinen, Schulter, Knie oder Finger können gerade in den Wechseljahren auftreten. Die Gelenke im Körper müssen über viele Jahre einiges leisten und aushalten. Wer vorher keine Gelenkschmerzen hatte, kann in den Wechseljahren, in der Menopause, neu auftretende Beschwerden am Gelenkapparat spüren. 


Inhalt dieses Beitrags:

Was verursacht Gelenkschmerzen in den Wechseljahren?
Mögliche Symptome bei Wechseljahren
Arthrose in den Wechseljahren
Wie lassen sich Gelenkschmerzen in den Wechseljahren behandeln?
Warum Bewegung bei Gelenkschmerzen?
Zusammenfassung


Was verursacht Gelenkschmerzen in den Wechseljahren?

Grund für die Gelenkschmerzen in den Wechseljahren können ein sinkender Östrogen- und Progesteronspiegel und die damit zusammenhänge hormonelle Disbalance (Hormonungleichgewicht) sein.

Wenn der natürliche Östrogenspiegel in den Wechseljahren sinkt, kann dieser natürliche Gelenkschutz manchmal schwächer werden, was zu Gelenkschmerzen und Steifheit führt. Diese Gelenkschmerzen und -schwellungen betreffen am häufigsten die kleinen Gelenke der Hände und Füße. Aber auch andere Gelenke wie Knie, Ellenbogen und Nackengelenke können betroffen sein und Steifheit und Bewegungseinschränkungen verursachen. Es ist normal, dass man mit zunehmendem Alter allgemeine Schmerzen aufgrund der normalen Abnutzung der Gelenke bekommt. Daher sind Gelenkschmerzen nicht unbedingt immer auf die Wechseljahre zurückzuführen, auch wenn sie in dieser Zeit auftreten können.

Mögliche Symptome bei Wechseljahren

  • Hitzewallungen, Nachtschweiß
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen
  • Trockene Haut
  • Trockenheit der Schleimhäute
  • Gelenkbeschwerden

Arthrose in den Wechseljahren

Die Menopause wird bei einigen Frauen mit dem Auftreten und Fortschreiten von Arthrose in Verbindung gebracht. Arthrose ist eine fortschreitende Gelenkerkrankung, die durch Gelenkentzündungen, Schmerzen und Steifheit gekennzeichnet ist. Sie kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern.

Es hat sich gezeigt, dass eine Ernährungsumstellung in Kombination mit Bewegung die Symptome und das Fortschreiten der Arthrose in den Wechseljahren verringern kann.

Wie lassen sich Gelenkschmerzen in den Wechseljahren behandeln?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Gelenkschmerzen in den Wechseljahren zu lindern, die von Änderungen der Lebensweise bis hin zu medizinischen Behandlungen reichen. Zu den Änderungen der Lebensweise gehören:

  • Übergewicht oder Fettleibigkeit kontrollieren. Gewichtskontrolle kann bei Schmerzen des Bewegungsapparats förderlich sein.
  • Das Stressniveau reduzieren. Stress kann manchmal dazu führen, dass sich Gelenkschmerzen verschlimmern. Schmerzen und Steifheit können sich auch verschlimmern, wenn Sie sich ängstlich oder deprimiert fühlen. Eine kognitive Verhaltenstherapie (KVT) kann Ihnen helfen, Ihre Denkweise über Gelenkschmerzen zu ändern und aus dem Kreislauf von Schmerzen, schlechter Stimmung, Stress und Angst auszubrechen.
  • Ausreichend qualitativ hochwertigen Schlaf bekommen. Schmerzen fühlen sich oft schlimmer an, wenn man müde ist oder unter Schlaflosigkeit leidet. Eine gute Nachtruhe ist daher wichtig
  • Eine Hormonersatztherapie in Form einer Östrogenbehandlung kann zu einer dauerhaften Verringerung der Gelenkschmerzen in den Wechseljahren führen. Es gibt verschiedene Arten von Therapien – am besten sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, welche Optionen für Sie am besten geeignet sind.

Neben einer Hormonersatztherapie gibt es noch weitere Alternativen, um Beschwerden in den Gelenken während der Menopause zu lindern.

  • Generell eine gesunde Lebensweise mit einer ausgewogenen und gelenkgesunden Ernährung
  • Ausreichend Bewegung (gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Walken, Nordic Walking, Radfahren)
  • Regelmäßige und aktive Entspannung (Yoga, Meditation, autogenes Training)
  • Unterstützende Pflanzenextrakte wie Teufelskralle, kalt gepresstes Hanföl und indischer Weihrauch
  • Wohltuende Gelenk Gels mit Grünlippmuschel, Teufelskralle, Provitamin B5 und Menthol

Bei Gelenkschmerzen ungeklärter Ursache sollten Sie jedoch bitte immer erst einmal den Arzt aufsuchen, um mögliche andere Ursachen auszuschließen!

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Warum Bewegung bei Gelenkschmerzen?

Auch bei Schmerzen bewegen, lautet der Rat der Experten. Denn mit Bewegung lässt sich das Gewicht besser kontrollieren, denn je weniger Körpermasse, desto weniger Gewicht lastet auf den Knochen und den Gelenken. Mit weniger Gewicht lässt sich auch besser Sport treiben. Bei regelmäßiger Bewegung und auch bei moderaten Sportarten trainieren wir auch unsere Muskeln und Bänder. Das wiederum entlastet unsere Gelenke und beugt Gelenkverschleiß vor und somit Gelenkschmerzen. Generell gilt Bewegung als die hoch dosierte Pille für Gesundheit.

Zusammenfassung

Die Menopause tritt ein, wenn die Regelblutung dauerhaft ausbleibt und eine Schwangerschaft nicht mehr möglich ist. Der sinkende Hormonspiegel im Körper kann zu verschiedenen Symptomen führen. Schmerzen in den Gelenken sind häufige Symptome in den Wechseljahren, wobei es in dieser Zeit häufig zu einer Zunahme von Arthrose kommt. Alle Gelenke des Körpers können betroffen sein.

Das Hormon Östrogen spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Gelenke gesund und geschmeidig zu halten. Ein niedriger Östrogenspiegel in den Wechseljahren kann zu Symptomen wie schmerzenden Gelenken und Steifheit führen.

Gelenkschmerzen in den Wechseljahren können auf verschiedene Weise behandelt werden, von natürlichen Behandlungen und Änderungen der Lebensweise, Unterstützung mit Nahrungsergänzungsmitteln bis hin zur Hormonersatztherapie.


Warum Bewegung für Muskeln und Gelenke so wichtig ist, können Sie in diesem Podcast-Interview mit Prof. Wessinghage hören: Arthrose, Rheuma & Co – Gelenkbeschwerden vorbeugen mit Bewegung
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