Der Mensch ist ein Wunderwerk an Beweglichkeit. Damit wir reibungslos in Bewegung bleiben, brauchen wir gute und starke Gelenke. Wer schon einmal Schmerzen im Knie, Hüfte oder Schulter hatte, weiß wie unangenehm das sein kann. Welche Ursachen sind am häufigsten verantwortlich, wenn die Gelenke schmerzen und was können wir dagegen tun? Wir erklären es Ihnen.
Inhalt des Beitrags:
Gelenkschmerzen, die länger andauern
Was ist die Aufgabe der Gelenke im Körper?
Woher kommen die Gelenkschmerzen?
Was sind die häufigsten Ursachen für Gelenkschmerzen?
– Arthrose, Arthritis und rheumatoide Arthritis
– Morbus Bechterew
– Gicht
Wie können sich Gelenkschmerzen zeigen?
Welche Rolle spielen die Muskeln bei Gelenkschmerzen?
Wann sollte man zum Facharzt gehen?
Was kann ich selber tun?
– Bewegung und Physiotherapie
– Entzündungshemmende Ernährung
Was macht der Arzt?
Welche sanften Methoden und Bewegungstherapien können Gelenkschmerzen positiv beeinflussen?
– Akupunktur
– Massagen
– Osteopathie
– Mikronährstoffmedizin mit entzündungshemmenden Substanzen
– Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
– Homöopathie
Fazit
An allen Bewegungen in unserem Körper sind Gelenke beteiligt. Überall dort, wo zwei Knochen aufeinander treffen, befinden sich Gelenke verschiedener Form und Größe. Gelenk- und Muskelschmerzen kennen wir fast alle und hatten wir schon fast alle. Den Rücken beim zu schnellen aufstehen verzogen, der klassische „Hexenschuss“, oder das Gelenk bei der Wanderung verknackst. Schmerzen, die unsere Bewegungsfähigkeit kurzfristig einschränken sind sehr unangenehm und beeinträchtigend, gehen jedoch meist von allein vorüber.
Gelenkschmerzen, die länger andauern
Wenn Gelenkschmerzen allerdings unsere Bewegungsfähigkeit längerfristig einschränken, zur andauernden Belastung werden und uns täglich Schmerzen begleiten, leidet darunter auch unsere Lebensqualität und der ganze Körper sowie die Psyche. Manchmal stecken manifeste Erkrankungen dahinter, die eine individuelle Behandlung und in einigen Fällen auch eine gezielte Schmerztherapie oder Operation benötigen. Hier gehen wir auf die häufigsten Ursachen von Gelenkschmerzen ein und was man dabei beachten muss.
Was ist die Aufgabe der Gelenke im Körper?
Gelenke verbinden Knochen miteinander und sorgen so für Stabilität und Beweglichkeit. Der Gelenkknorpel fungiert dabei als Stoßdämpfer. Gelenke bestehen vereinfacht beschrieben, aus der mit Knorpel umgebenen Gelenkfläche (Kopf und Pfanne), der Gelenkhöhle und der Gelenkkapsel, die das Gelenk umschließt und stabilisiert. Der Gelenkkopf passt wie ein Schlüssel-Schloss Prinzip in die Gelenkpfanne. Außerdem gibt es verschiedene Gelenkarten, zum Beispiel Kugelgelenke wie das Hüftgelenk (auch als Nussgelenk bezeichnet) oder Scharniergelenke, wie das Ellenbogengelenk.
Woher kommen die Gelenkschmerzen?
Die Ursachen von Gelenkschmerzen sind nicht immer bei den Gelenken selbst zu suchen, die Auslöser können woanders liegen. Neben dem Knochengerüst ist es vor allem auch die Muskulatur, die unsere Gelenke schützt und schmerzfrei hält, insofern die Muskeln regelmäßig trainiert werden. Manchmal sind Muskelschmerzen und Schmerzen, die vom Gelenk selbst ausgehen (klassischer Verschleiß), nur schwer zu unterscheiden. Eine verkürzte Muskulatur kann ein Gelenk in eine unphysiologische Stellung zwingen und so ebenfalls zu Gelenkschmerzen und langfristig auch zu Verschleiß führen.
Für anhaltende Gelenkschmerzen mit starker Bewegungseinschränkung sind häufig Gelenkerkrankungen verantwortlich. Es können aber auch andere Ursachen wie Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen, Infektionen, Entzündungen und die oben angesprochene verkürzte, untrainierte Muskulatur Gelenkschmerzen auslösen. Darauf wollen wir im Folgenden eingehen.
Was sind die häufigsten Ursachen für Gelenkschmerzen?
Die häufigste Ursache länger anhaltender Gelenkschmerzen ist der Verschleiß gefolgt von Gelenkentzündungen.
Arthrose, Arthritis und rheumatoide Arthritis
Den Verschleiß kennen die meisten unter dem Namen Arthrose, die Gelenkentzündung als die Arthritis. Hinter einer Arthritis können jedoch auch bestimmte Grunderkrankungen wie Rheuma stehen. Man spricht dann von der rheumatoiden Arthritis, einer Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die eigenen Körperzellen angreift. Diese Erkrankung kann sehr schmerzhafte und für die Lebensqualität stark einschränkende Konsequenzen haben.
Morbus Bechterew
Eine weitere häufige Grunderkrankung, die für Gelenkschmerzen verantwortlich sein kann, ist der Morbus Bechterew. Dabei handelt es sich um eine chronisch entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule, die ebenfalls zu den Autoimmunerkrankungen zählt. Bei dieser Erkrankung entwickeln Patienten in späteren Stadien eine zunehmende Verknöcherung der gesamten Wirbelsäule und starke Schmerzen. Insbesondere die Wirbelsäule und die Kreuzbein-Darmbein-Gelenke (Iliosakralgelenke) im Beckenbereich sind bei Morbus Bechterew entzündlich verändert. Oft tritt Morbus Bechterew in Schüben auf.
Gicht
Eine weitere häufige Ursache für Gelenkschmerzen ist die Gicht. Dabei handelt es sich um eine Stoffwechselerkrankung, die mit einer erhöhten Harnsäurekonzentration im Blut einhergeht und bei der sich die Gelenke stark entzünden können, weil sich Harnsäurekristalle in den Gelenken ablagern. Diese Erkrankung gilt bei einem Anfall als äußerst schmerzhaft. Die Ursache liegt auch hier nicht im Gelenk selbst sondern daran, dass der Körper die Harnsäure im Blut nicht abbauen kann und diese sich in Gelenken, Schleimbeuteln und Sehnen ablagern.
Die genannten Erkrankungen entsprechen nur einer Auswahl von Gründen, die häufig Ursachen für Gelenkschmerzen darstellen. Es gibt viele weitere Möglichkeiten und Erkrankungen, die für die Entstehung von Gelenkschmerzen verantwortlich sein können. Wir wollen in einer neuen Artikelserie, folgend auf diesen Leitartikel, auf die häufigsten Ursachen von Gelenkschmerzen eingehen und fünf der wichtigsten ursächlichen Erkrankungen erklären.
Häufige Ursachen für Gelenkschmerzen sind:
- Verschleiß und entzündliche Veränderungen also Arthrose und Arthritis
- Autoimmunerkrankungen wie Rheumatoide Arthritis und Morbus Bechterew
- Stoffwechselerkrankungen wie Gicht
Wie können sich Gelenkschmerzen zeigen?
Gelenkschmerzen können sich an einem Gelenk zeigen oder auch an mehreren Gelenken gleichzeitig. Sie können einen unterschiedlichen Schmerz-Charakter haben.
Typisch für Gelenkschmerzen sind Schmerzen:
- die sich durch Bewegung verbessern (zum Beispiel typischer Anlaufschmerz am Morgen, die sogenannte Morgensteifigkeit. Häufige Ursachen sind hier Arthrose)
- die vor allem im Liegen, nachts und in Ruhe auftreten (zum Beispiel Morbus Bechterew)
- die sich bei jeder Form von Bewegung und Belastung verschlechtern (typisch bei akuten Entzündungen oder starken degenerativen Veränderungen zum Beispiel stark fortgeschrittener Hüftarthrose)
- wie bei einer akuten Entzündung, mit Überwärmung, Schwellung und Rötung um das Gelenk. Die Bewegung ist sehr schmerzhaft, man möchte das Gelenk kühlen und schonen.
Welche Rolle spielen die Muskeln bei Gelenkschmerzen?
Wichtig ist, dass man muskuläre Verspannungen zum Beispiel durch eine verkürzte Muskulatur oder verklebte Faszien (das ist die dünne, sehnenartige „Haut“ über dem Muskel, die den Muskel überzieht und oft große Bereiche im Körper miteinander verbindet) nicht mit einer Gelenkerkrankung gleichsetzt, obwohl langfristig auch hier das Gelenk durch eine unphysiologische Belastung (zum Beispiel dauernder Zug) Schaden nehmen kann.
Wann sollte man zum Facharzt gehen?
Um dies zu unterscheiden, sollten Sie bei anhaltenden Schmerzen immer einen Arzt aufsuchen. Bei Schmerzen ist manchmal deren Zuordnung unbekannt, oder die Beschwerden gehen von alleine nicht weg, oder sie gehen scheinbar von einem Gelenk oder der Wirbelsäule bzw. den Wirbelgelenken oder mehreren, miteinander nicht verbundenen Gelenken aus – in diesen Fällen sollten Sie zum Facharzt. Dieser wird nach gründlicher Untersuchung eine Diagnose stellen und ihnen Handlungsoptionen aufzeigen.
Bei überwiegend muskulären Beschwerden, zum Beispiel leichten Rückenproblemen durch zu wenig Bewegung, Schmerzen beim Aufstehen, nach langem Sitzen oder anderen nicht akuten Schmerzen, ist neben dem Physiotherapeuten auch der Osteopath eine Alternative. Dieser versucht den gesamten Körper ganzheitlich und sanft, mit seinen Gelenk-, Muskel- und Organsystemen wieder in sein individuelles Gleichgewicht zu bringen, so dass sich Schmerzen dadurch häufig lindern lassen.
Der angewandte Mechanismus ist hierbei, die „Förderung der Selbstheilungskräfte“ und dem Körper den Weg dorthin zu zeigen. Viele gesetzliche Kassen übernehmen anteilig die Kosten bei zertifizierten Osteopathen. Fragen Sie einfach bei Ihrer Krankenkasse nach.
Treten Gelenkschmerzen jedoch akut und plötzlich auf, ist eine Schwellung oder Rötung sowie Überwärmung des Gelenkes zu erkennen, sollten Sie sich in jedem Fall sofort an einen Arzt wenden, da es sich in diesem Fall auch um eine Infektion bzw. akute Gelenkentzündung handeln kann, die schnellstmöglich schulmedizinisch behandelt werden muss.
Was kann ich selber tun?
„Wer rastet, der rostet“ heißt ein altes Sprichwort und da ist etwas dran. Gerade bei Gelenkschmerzen, die durch muskuläre Verspannungen auftreten, aber auch bei beginnendem und bekanntem Verschleiß, sollte man sich nach therapeutischer Beratung fast immer „mehr bewegen“. Eine Ausnahme stellen akute Entzündungen dar oder beispielsweise ein akuter Gichtanfall. Es ist aber ein häufiger Trugschluss, dass der „Hexenschuss“, der klassisch nicht durch das Wirbelgelenk, sondern durch die verkürzte Muskulatur ausgelöst wird, schneller verschwindet, wenn man im Bett liegen bleibt. Treten allerdings Taubheitsgefühle in bestimmten Körperregionen vor allem der Beine auf, ist sofort der Arzt zu verständigen, da es sich in diesem Fall um einen Bandscheibenvorfall handeln kann.
Bewegung und Physiotherapie
Leichte Bewegungen, Sportarten wie Schwimmen oder Gymnastik sowie gezielte Dehnübungen können gerade dann, wenn nicht die Gelenke selbst, sondern die Muskulatur rund herum die Ursache für die Gelenkschmerzen ist, erstaunlich weiterhelfen. Oftmals kann ihnen ein Physiotherapeut gezielt Übungen zeigen, die Sie auch von zuhause durchführen können.
Entzündundgshemmende Ernährung
Liegt die Ursache der Beschwerden im Gelenk selbst, sollte man auch die Ernährung überprüfen. Bei degenerativen Gelenkerkrankungen also Abnutzungserscheinungen des Knorpels (Arthrose), sollte man die Ernährung auf „entzündungsarme Kost“, das heißt weniger Fleisch, mehr basisches wie Obst und Gemüse essen sowie auf vollwertige Kost umstellen und das Gewicht reduzieren. Jedes Kilo zu viel kann Schmerzen zum Beispiel bei Arthrose-Patienten verstärken. Dagegen kann eine Gewichtsabnahme mit moderatem Bewegungstraining und gesunder Kost, sich positiv auswirken. Besonders Schweinefleisch mit seinem hohen Anteil an entzündungsfördernder Arachidonsäure sollten Patienten mit Arthrose oder Arthritis besser stark reduzieren oder am besten ganz meiden.
Zu empfehlen ist eine gute Fettsäureverteilung in der Ernährung mit vielen hochwertigen Omega-3-Fettsäuren, wie diese zum Beispiel in Leinöl, Hanföl und Fisch zu finden sind. Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren sollte 6 zu 1 betragen, bei Gelenkerkrankungen mit entzündlichen Anteilen besser 2 zu 1. Auch auf eine gute Versorgung mit Vitamin E, vor allem in hochwertigen pflanzlichen Ölen, sollte geachtet werden, da sich eine gute Versorgung positiv auf chronische Entzündungsprozesse auswirken kann.
Was macht der Arzt?
Versuchen Sie bei anhaltenden Gelenkschmerzen nicht selbst die Ursache zu finden, sondern suchen sie in jedem Fall bei längerfristig bestehenden Schmerzen oder in Schüben auftretenden Gelenkproblemen einen Arzt auf. Selten können bei Gelenkschmerzen auch organische Ursachen eine Rolle spielen.
Um zum Beispiel Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen aber auch Erkrankungen der Organsysteme wie Entzündungen und Tumore, als seltene Ursache für Gelenkschmerzen auszuschließen, wird der Arzt Sie umfangreich befragen und untersuchen und Sie gegebenenfalls auch zum Facharzt überweisen.
Dazu gehören bestimmte Bewegungstests, Blutparameter und im Zweifel auch bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT. Therapeutisch kommen kurzfristig Schmerzmittel und entzündungshemmende Substanzen (zum Beispiel Diclofenac, Cortison, Muskelrelaxantien), Physiotherapie sowie in bestimmten Fällen auch Operationen zum Einsatz.
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Welche sanften Methoden und Bewegungstherapien können Gelenkschmerzen positiv beeinflussen?
Es gibt umfangreiche Möglichkeiten aus der Naturmedizin und Ganzheitsmedizin, die teils wissenschaftlich nicht abschließend bewiesen sind, mit denen viele Menschen mit Gelenkbeschwerden aber positive Erfahrungen gemacht haben. Wichtig ist dabei vorher der Gang zum Arzt, denn nicht jede ganzheitliche Methode eignet sich für jede Ursache von Gelenkschmerzen und kann auch eine schulmedizinisch notwendige Therapie nicht ersetzen.
Auch Kontraindikationen sowie Wechselwirkungen zu allopathischen Medikamenten sind möglich. Beispiele: Einen Beinbruch oder ein völlig verschlissenes Hüftgelenk kann man nicht „natürlich“ heilen. Ganzheitliche Verfahren können jedoch, zum Beispiel nach einer notwendigen Operation Sinn machen, um den Heilungsprozess zu beschleunigen und schneller wieder zurück in seine Kraft zu kommen. Eine ganzheitliche oder naturheilkundliche Therapie sollte also nicht die Schulmedizin ersetzen, sondern diese sinnvoll ergänzen, so dass zum Beispiel weniger Schmerzmittel notwendig sein können und sich die Lebensqualität schneller verbessert.
Je nach Erkrankung können folgende ganzheitliche Verfahren, auch in Kombination infrage kommen:
- Akupunktur: Traditionell chinesische Therapie mit dünnen Nadeln, die an bestimmten Punkten nach der Lehre der TCM (traditionelle chinesische Medizin) gesetzt werden, um das Gleichgewicht der Meridiane (Energiebahnen im Körper) wiederherzustellen bzw. auszugleichen. Die Methode ist weitestgehend auch schulmedizinisch anerkannt.
- Massagen: Verschiedene Arten wie zum Beispiel die Akupunkturmassage, bei der bestimmte Akupunkturpunkte laut TCM stimuliert werden oder auch klassische Massagen zur Lockerung der Muskulatur sowie Massagen mit ätherischen Ölen, um eine tiefe Entspannung zu erreichen.
- Osteopathie: Eine Therapieform, bei der der Therapeut versucht durch sanfte Berührungen, bestimmte Griffe und Techniken das Muskel-, Skelett-, Organ- sowie das Cranio-Sakrale System zurück in sein physiologisches Gleichgewicht zu bringen und damit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu fördern.
- Mikronährstoffmedizin mit entzündungshemmenden Substanzen: Durch hochdosierte Therapie mit bestimmten Mikronährstoffen, wie zum Beispiel pflanzlichen Enzymen, essentiellen Fettsäuren und Vitaminen wie zum Beispiel Vitamin E, das in Studien zeigen konnte, dass es in bestimmten Dosierungen und bei bestimmten Erkrankungen ähnliche Eigenschaften wie entzündungshemmende Schmerzmittel hatte, sollen oxidative Prozesse im Körper reguliert und Entzündungen gehemmt werden. Diese Therapie sollte nur unter therapeutischer Kontrolle sowie fachkundiger Beratung durchgeführt werden. Wechselwirkungen mit Medikamenten sind möglich.
- Pflanzenheilkunde (Phytotherapie): Nutzt bestimmte Heilpflanzen, die fachkundig ausgewählt, bei Gelenkbeschwerden zur Linderung von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen eingesetzt werden können. Dazu zählen zum Beispiel Heilpflanzen wie die afrikanische Teufelskralle, die auch als pflanzliches Arzneimittel anerkannt ist oder der traditionell, vor allem in der indischen Medizin eingesetzte indische Weihrauch (boswellia serrata). Die Studienlage ist bei letzterem bisher nicht ausreichend, um Weihrauch als pflanzliches Arzneimittel zuzulassen. Es ist daher in Deutschland bisher nur als Nahrungsergänzungsmittel verfügbar, hat in der indischen Medizin aber einen hohen Stellenwert.
- Homöopathie: Wissenschaftlich nicht anerkannte Methode, bei der über eine gezielte und individuelle Mittelauswahl eine stark verdünnte Substanz (aus Pflanzen-, Mineralien-, Organen) hergestellt wird, die ebenfalls die Selbstheilungskräfte des Körpers stärken sollen. So sind beispielsweise „Arnika Globuli“ bei kleineren Verletzungen oder leichten Gelenkbeschwerden in vielen Hausapotheken zu finden. Die Homöopathie erfreut sich trotz fehlender wissenschaftlicher Anerkennung zunehmender Beliebtheit.
Fazit
Gelenkschmerzen können die unterschiedlichsten Ursachen haben. Verschleißerscheinungen, chronische und akute Entzündungen, eine verhärtete, verkürzte Muskulatur durch zu wenig oder einseitige Bewegung, Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen sind häufige Gründe warum wir unter schmerzhaften Bewegungseinschränkungen leiden können. In einer neuen Serie wollen wir daher auf fünf Erkrankungen, die besonders häufig Ursache für Gelenkschmerzen sind, eingehen.
Interessiert Sie der Zusammenhang zwischen Gelenken und Ernährung. Dann empfehlen wir Ihnen die Lektüre von: Gelenkgesunde Ernährung? So geht es.
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