Jungkatze im Tiefschlaf
Haben Sie gut geschlafen? Das macht sich spätestens im Tagesverlauf bemerkbar

Längere Tage, mehr Tageslicht, weniger Schlafbedürfnis. Im Sommer fühlen wir uns fit, zumindest fitter als im Winter. In der wärmeren Jahreszeit brauchen wir im Durchschnitt eine halbe Stunde weniger Schlaf, denn das Tageslicht verändert unseren Hormonhaushalt. Wenn Sie Schlafprobleme haben sollten, helfen bestimmte Stoffe besser ein- und durchzuschlafen.


Inhalt des Beitrages:

  1. Wirkt sich guter Schlaf auf die Gesundheit aus?
  2. Natürliche Tipps für guten Schlaf
    1. Lüften
    2. Trinken
    3. Nachtwäsche
    4. Abends richtig ernähren
    5. Ashwagandha: Coole Nerven Tag und Nacht
    6. Ballaststoffe für gute Schlummernächte
    7. Melatonin: Des Schlafes Dirigent
    8. Baldrian & Hopfen: Perfektes Schlafduo
  3. Fazit

Wirkt sich guter Schlaf auf die Gesundheit aus?

Die alten Griechen betrachteten den Tod und den Schlaf als ähnliche Zustände. Laut griechischer Mythologie gab es sogar zwei Götterbrüder, die dafür zuständig waren. Hypnos war für den Schlaf zuständig, sein Bruder Thanatos für den sanften Tod.

Heute wissen wir, dass qualitativ schlechter Schlaf zwar nicht in den Tod führt, aber langfristig der Gesundheit schadet. Bekannte Schlafwissenschaftler wie Dr. William Dement von der Stanford-Universität gehen davon aus, dass 90 Prozent von guter Gesundheit und Wohlbefinden auf das Konto eines erholsamen Schlafes gehen. Was also sollte es Gesünderes geben, als nachts auszuspannen!? Doch einen guten Schlaf genießt laut einer Studie des Robert-Koch-Institutes nicht jeder. Demnach leidet jeder dritte Bundesbürger unter Schlafstörungen.

Natürliche Tipps für guten Schlaf

1. Lüften

Lüften Sie grundsätzlich erst am Abend vor dem Schlafengehen. Dunkeln Sie an warmen Tagen das Schlafzimmer tagsüber ab. Die ideale Temperatur zum Einschlafen liegt zwischen 16°C und 19°C.

2. Trinken

Machen Sie den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen wett. Man sollte nicht erst trinken, wenn man durstig ist. Trinken Sie im Laufe des Tages mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit: Wasser, leichte Saftschorlen, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees. Vermeiden Sie es, direkt vor dem Schlafengehen viel zu trinken. Eine volle Blase stört die Nachtruhe.

3. Nachtwäsche

Erleichteren Sie der Haut die Atmung. Leichte, luftige Nachtwäsche aus natürlichen Materialien, wie Baumwolle, Leinen oder Bambusfaser hilft dabei. Ziehen Sie natürliche Textilien in hochwertiger Qualität den Synthetikstoffen vor.

4. Abends richtig ernähren

Für einen erholsamen Schlaf lässt sich auch vieles über die Ernährung erreichen. Essen Sie am Abend leichte Kost wie Gemüse, ob gedämpft, gedünstet oder auch roh. Essen Sie lieber Fisch statt Fleisch. Ballaststoffe, Eiweiße und gesunde Fette, also ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3, lassen uns tiefer und besser schlafen.

5. Ashwagandha: Coole Nerven Tag und Nacht

Ashwagandha, auch als Schlafbeere oder Winterkirsche bekannt, ist eine traditionelle Heilpflanze aus der ayur-vedischen Medizin mit vielseitigen Wirkungen. Sie stärkt die innere Balance und fördert den Schlaf. Seit Jahrtausenden wird sie als Energiespender, für den Stressabbau und für eine bessere Schlafqualität verwendet. Sie soll die Einschlafphase verkürzen und die Tiefschlafphase verbessern.

6. Ballaststoffe für gute Schlummernächte

Ballaststoffe fördern die Darmaktivität und sorgen für eine gute Darmflora. Eine Studie der US-amerikanischen Columbia University fand heraus, dass die Einschlafzeit sich bei einem Speiseplan mit viel Ballaststoffen verkürzt. Die Probanden der Studie, die abends gesättigte Fette und Zucker aßen, hatten eine schlechtere Schlafqualität.

7. Melatonin: Des Schlafes Dirigent

Melatonin ist ein körpereigener Stoff, der den Tag-Nacht-Rhythmus in unserem Körper steuert. Dieses Schlafhormon ist der Antagonist zu Serotonin. Melatonin bildet der Körper bei Dunkelheit in der Nacht. Es gibt bestimmte Lebensmittel, die Melatonin enthalten, und solche, die die Produktion des Schlafhormons fördern. Milch enthält das schlaffördernde Hormon Melatonin, das hilft, die Einschlafzeit zu verkürzen.

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Melatonin ist ein natürliches Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert.

8. Baldrian & Hopfen: Perfektes Schlafduo

Beide Pflanzen werden schon seit Langem als natürliches Beruhigungsmittel verwendet. Die Kombination von Baldrianwurzeln und Hopfenzapfen verkürzt die Einschlafzeit und sorgt für ein besseres Durchschlafen. Hopfen und Baldrian werden auch bei nervösen Unruhezuständen eingesetzt.

Fazit

Die Ursachen für Schlafprobleme sind vielfältig. Ob hormonelle Veränderungen, wie in den Wechseljahren oder bedingt durch das Prämenstruelles Syndrom (PMS), Grübeln oder die Ernährung – zahlreiche Faktoren können Einfluss auf unsere Schlafqualität nehmen. Bevor wir zu Schlafmitteln greifen, gibt es Möglichkeiten, auf natürliche Weise die Schlafqualität zu verbessern.


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