Ernährung ist die beste Medizin. Und Gesundheit ist nicht nur in den Genen festgeschrieben. Das sind die guten Nachrichten. Bestimmte Lebensmittel sorgen für unser geistiges Wohlbefinden und schützen uns sogar vor degenerativen Krankheiten wie Alzheimer, so die Wissenschaftlerin Lisa Mosconi.
Inhalt dieses Beitrags:
1.) Mit Ernährung die Gehirngesundheit fördern
3.) Welches Essen muss auf Ihren Brainfood-Teller?
4.) Welches Essen fördert Alzheimer?
5.) Fazit
Mit Ernährung die Gehirngesundheit fördern
Mosconi forscht auf dem Gebiet des Vergessens, bekannt als Alzheimer, eine Krankheit, die aufgrund der längeren Lebenserwartung des Menschen, immer präsenter in unserer Gesellschaft sein wird. In einem von ihr geschriebenen Artikel (in The Guardian, 12.02.2018) beschreibt sie die neuesten Erkenntnisse aus ihrem Buch: „Brain Food: How to Eat Smart und Sharpen Your Mind“. Es geht um Essen, Gene und Alzheimer. Dabei gibt es vor allen Dingen gute Nachrichten. Nur 1% der Alzheimerpatienten entwickelt diese Krankheit aufgrund von genetischer Mutation, schreibt die Gründerin und Leiterin des Nutrition & Brain Fitness Lab at New York University (NYU) School of Medicine.
Unsere Gehirnzellen sind größtenteils im Vergleich zu anderen Körperzellen nicht ersetzbar, so Mosconi weiter. Deswegen lautet das beste Pflegemittel für die Gehirnzellen: „Ernährung“, allerdings, sollten Sie hier auf die richtigen Lebensmittel setzen.
Welches Essen muss auf Ihren Brainfood-Teller?
Omega-3-Fettsäuren
Ungesättigte, langkettige Fettsäuren (zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren) ist das einzige Fett, das das Gehirn sein Leben lang braucht. Besonders wertvoll: fettreicher Fisch wie Lachs, Makrele, Anchovis und Sardinen. Zu den pflanzlichen Alternativen zählen Leinsamen und Chiasamen, allerdings kann der Körper diese Fettsäuren nicht so gut verwerten.
Glukose
Glukose aus Kohlenhydraten ist Energie für das Gehirn. Achten Sie deswegen auf gute glukosereiche und gleichzeitig ballaststoffreiche Lebensmittel wie Rote Bete, Kiwi, Vollkorn, Kokosnusszucker.
Vitamine & Mineralien
Antioxidantien in Form von Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E und Selen, Eisen, Kupfer und Zink. Das holen wir uns aus Obst und Gemüse. Holen Sie sich die Regenbogenfarben auf den Teller: Beeren, Orangen, Spinat, Karotten, Tomaten etc.
Kaltgepresstes Olivenöl
Das flüssige Gold beschreibt Mosconi als Brain-Must, weil es reichlich Omega 3 und Vitamin E enthält. Auch hier zeigen Studien, dass das Risiko Demenzkrankheiten wie Alzheimer zu erleiden erheblich gesenkt werden kann. Achten Sie bei Olivenöl auf das Etikett: „Extra vergine“. Das steht für kaltgepresstes Olivenöl.
Welches Essen fördert Alzheimer?
-Fastfood wie Tiefkühlpizzen
-rotes Fleisch, verarbeitete Fleischwaren wie Salami oder Frankfurter
-industrielle Backwaren wie Kekse und Kuchen
-sehr fetthaltige Molkereiprodukte
Warum? Studien zeigen, dass der regelmäßige Verzehr dieser Lebensmittel das Alzheimerrisiko erhöhen und dem Gehirn schaden.
Fazit
Eine abwechslungsreiche Ernährung mit guten Omega-3-Fettsäuren mit frischem Obst und Gemüse, das uns wertvolle Vitamin und Mineralien liefert, fördern unsere Gehirngesundheit. Wer gleichzeitig den Konsum von Fastfood und industriellen Backwaren mit hohem Zuckergehalt reduziert oder am besten sogar vermeidet, unterstützt seine geistige Leistungsfähigkeit zusätzlich.
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