Vielleicht kennst Du das: Du weißt nicht mehr, wo Du Dein Auto geparkt hast, oder Du hast die Schlüssel im Haus vergessen. Vielleicht liegt Dir auch mal wieder etwas auf der Zunge, aber es fällt Dir einfach nicht ein! Hin und wieder vergesslich zu sein, ist normal. Spätestens wenn Du aber darunter leidest, solltest Du etwas für Dein Gedächtnis tun. Hier im Überblick findest Du die besten Tipps für ein fittes Gehirn.
1. Neues lernen
Neue Sprache, Musikinstrument oder eine neue Sportart. Neue Strukturen und Unbekanntes sind eine Herausforderung für unser Gehirn. Warum? Wer sich neues Wissen und neue Fähigkeiten aneignet, verbessert die Kommunikation zwischen den Nervenzellen, denn dabei werden neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen des Gehirns hergestellt. Das fördert Deine Merkfähigkeit und unterstützt Dein Gedächtnis.
2. Das Gedächtnis spielend trainieren
Das Gehirn kann mit einem Muskel verglichen werden, und wer den (Gehirn-)Muskel trainiert, bleibt geistig fit. Diese Tipps & Tricks lassen Dein Gehirn ordentlich „schwitzen“:
• Statt eine Einkaufsliste zu schreiben, merke Dir, was Du einkaufen willst. Arbeite mit Bildern oder Assoziationen und baue aus dem was Du kaufen willst eine Geschichte zusammen.
• Lerne einige Telefonnummern und Geheimnummern auswendig. Tipp: Die Nummer kannst Du Dir auch über das Muster merken, das auf der Handytouchscreen entsteht, wenn Du die Nummer wählst.
• Memory oder „Kofferpacken“ spielen fördern das Erinnerungsvermögen und machen Spaß für Jung und Alt. Der Zauberwürfel (siehe Bild) trainiert das räumliche Denkvermögen.
3. Auf Schlafqualität achten
Gesunder Schlaf sorgt für die Erholung von den Anstrengungen des Tages für Körper und Geist. Das Gehirn schläft nie, aber es braucht seine Ruhephasen, um Erlebtes zu verarbeiten. Besonders wichtig sind dabei die Traumphasen, die sogenannten REM-Phasen (Rapid-Eye-Movements-Phasen), denn in dieser Zeit ist das Gehirn nur mit sich selbst beschäftigt und entrümpelt. Außere Reize werden währenddessen nicht oder nur bedingt wahrgenommen.
4. Sport: Gut auch fürs Gedächtnis
Eine achtjährige Studie der Universität von San Francisco ergab: Wer regelmäßig pro Woche zwölf Kilometer oder mehr zu Fuß geht, bleibt auch geistig viel beweglicher. Durch sportliche Aktivität werden mehr Verknüpfungen zwischen den einzelnen Neuronen ausgebildet und das erhöht die Leistungsfähigkeit Deines Gehirns.
5. Ein gutes Gedächtnis braucht Gehirnnahrung
Unser Gehirn verbraucht allein 20 Prozent der Energie, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Ungünstig für Deine Gehirnzellen sind gesättigte Fettsäuren (z.B. Butter) oder Transfettsäuren wie in Pommes Frites und Fertiggerichten, denn ein Zuviel an diesen Fettsäuren kann den Anteil von Freien Radikalen im Körper erhöhen. Freie Radikale schädigen Deine gesunden Gehirnzellen, deshalb sind ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3 aus Hochseefischen (Lachs, Hering, Makrele) oder auch aus Walnüssen so empfehlenswert. B-Vitamine fördern Gehirnfunktionen und Nervensystem. Vitamin E und Vitamin C sind antioxidativ und neutralisieren Freie Radikale.
• Willst Du mehr über geistige Fitness lesen? Hier im Experten-Interview mti dem Gehirnforscher Martin Korte erfährst Du mehr.
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