Bewegung gehört zur menschlichen Natur. Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, sich zu bewegen. „Es gibt anthropologische Modelle, die zeigen, dass der Homo sapiens in der Horde über den Tag verteilt mehr als 40 Kilometer zurücklegte“, so der Sportwissenschaftler Dr. Helge Knigge von der Sporthochschule Köln.
Generell kann man sagen: „Man sollte jeden Tag eine Stunde lang draußen sein und dadurch das Immunsystem und das Gehirn mit neuen Reizen konfrontieren. Der Aufenthalt und die Bewegung in der Natur ist für unsere Gesundheit sehr wichtig. Denn Natur ist ein Raum der Gesundheit“, erklärt Dr. Helge Knigge von der Sporthochschule Köln
Wie viel bewegen wir uns?
Fangen wir bei unserem Alltag an. Wie oft und wie lange bewegen wir uns aktiv in der freien Natur? Und was ist heutzutage von der Bewegungsaktivität unserer Vorfahren übriggeblieben? Um uns fortzubewegen, nehmen wir größtenteils das Auto oder öffentliche Transportmittel. Die moderne Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft zeichnet sich mehrheitlich durch sitzende Tätigkeiten aus. Deshalb ist es umso wichtiger, körperliche Trägheit mit Bewegung auszugleichen.
Die WHO empfiehlt: 150 Minuten Bewegung in der Woche
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf fördert körperliche Aktivität das Herz-Kreislauf-System, die Muskelkraft, die Knochengesundheit sowie die kognitive Leistungsfähigkeit und reduziert das Risiko für Zivilisationskrankheiten (etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes).
Deswegen empfiehlt die WHO mindestens 150 Minuten moderates Training wöchentlich. Das können fünfmal in der Woche 30 Minuten Bewegung sein, zum Beispiel Spazierengehen oder Fahrradfahren. Menschen mit Bewegungseinschränkungen rät die WHO, drei- oder mehrmals in der Woche Bewegungsübungen zu machen, die das Körpergleichgewicht stärken, um so die Sturzgefahr zu verringern. Ebenso sollten zwei- bis dreimal die Woche Muskelaufbauübungen dazugehören.
Tipp: Sport gegen schlechte Laune
Wer sich täglich, am besten in den Morgenstunden oder zur Mittagszeit, draußen bewegt, tankt ganz nebenbei Licht. Deswegen bringt Bewegung draußen besonders viel. Helles Licht und Sonnenstrahlen haben einen positiven Einfluss auf unsere Stimmung. Denn bei Lichtmangel wird vermehrt das Schlafhormon Melatonin gebildet und weniger Serotonin (Wachhormon) ausgeschüttet. Die Folge kann Antriebslosigkeit sein.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass langes Sitzen sich negativ auf unsere Körperfunktionen auswirkt. Einmal am Tag raus in die Natur! Egal ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Zudem erfreut der Ausblick auf die Natur unser Gemüt.
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