Brahmi weiße Blüte
Brahmi ist ein Klassiker im Ayurveda

Die Blätter des kleinen Brahmi-Krauts lassen es ein wenig wie ein grünes Gehirn aussehen. Das passt gut, denn die Pflanze gilt seit Jahrtausenden als besonders hilfreich für Konzentration, Gedächtnisleistung und Nervenstärke. Ob während einer Prüfungsphase oder bei anderen anspruchsvollen Herausforderungen in Job und Privatleben: Hochwertiger Brahmi-Extrakt ist ein treuer Begleiter – für einen wachen Geist in einem fitten Körper!


Inhalt dieses Beitrages:

Was macht Brahmi so besonders?

Welche sind die wichtigsten Inhaltsstoffe?

Was ist Brahmi im Ayurveda?

Wie wird Brahmi angewendet?

Pirami Ney gegen innere Unruhe

Fazit


Was macht Brahmi so besonders?

In der Naturheilkunde gilt Brahmi (Bacopa monnieri) als adaptogen, also sich anpassend. Das bedeutet, die Inhaltsstoffe der Pflanze unterstützen den Organismus bei der Anpassung an Stress. Auch wissenschaftliche Studien belegen die wohltuenden Einflüsse des Krauts auf kognitive Fähigkeiten die Lernleistung und das Gedächtnis. Brahmi hat offenbar positive Effekte auf das zentrale Nervensystem und gilt daher als Nootropikum (den Verstand stärkendes Mittel) mit breitem Anwendungsspektrum. Seine Effekte werden als beruhigend und leistungssteigernd beschrieben. Obendrein bekämpft Brahmi dank antioxidativer Inhaltsstoffe freie Radikale im Organismus.

Welche sind die wichtigsten Inhaltsstoffe?

Brahmi ist auch unter der Bezeichnung „kleines Fettblatt“ bekannt. Vor allem in den Blättern der Pflanze finden sich medizinisch interessante Inhaltsstoffe:

  • Flavonoide, wie Luteolin und Apigenin
  • Triterpene
  • Phytosterine
  • Saponine Bacosid A und B
  • Alkaloide, z.B. Brahmin

Gerade die sekundären Pflanzenstoffe dürften für die gedächtnisstärkenden und antioxidativen Effekte der Pflanze eine herausragende Rolle spielen. Wenn Sie einen klaren Kopf brauchen: Tun Sie sich etwas Gutes und unterstützen sich mit diesem uralten „Gedächtniskraut“!

Was ist Brahmi im Ayurveda?

Die Brahmanen als Vertreter der obersten hinduistischen Kaste mussten lange Textpassagen auswendig lernen. Der Überlieferung nach nutzten die Schriftgelehrten Brahmi schon vor Jahrhunderten, um das Gedächtnis zu stärken, die Leistungsfähigkeit und die Konzentration zu erhöhen. Oder genauer gesagt: um ihn von unerwünschten Störungen zu befreien. Der zentrale Gedanke des Ayurveda ist es nämlich, den Menschen in den ihm jeweils eigenen harmonischen Zustand zu versetzen. Dabei müssen die drei grundsätzlichen Energiemuster (die Doshas) auf individuelle Weise ausgeglichen werden. Ein Mangel oder Überschuss an einem Dosha sorgt für Unwuchten, die sich als Beschwerden und langfristig als Krankheiten niederschlagen. Brahmi nun soll gemäß der ayurvedischen Lehre das Kapha- und das Vata-Dosha reduzieren. Auch wer nicht tiefer in die Lehre der indischen Heilkunst einsteigen möchte, profitiert von der „Gedächtnis-Pflanze“. Dabei sind auch pulverisierte Mixturen aus verschiedenen Heilkräutern (im altindischen Sanskrit (Churnas) möglich.

Wie wird Brahmi angewendet?

Da Brahmipulver sehr bitter schmeckt und das Selbstziehen der Pflanze nicht ganz einfach ist, gelten Kapseln mit Brahmi-Extrakt als die bequemste Alternative. Zudem garantieren solche Brahmi-Kapseln oder –tabletten eine exakte Dosierung des Extrakts. Wichtig ist, dass es sich wirklich um Extrakt aus dem kleinen Fettblatt handelt und nicht um Pflanzen aus der Gattung Wassernabel (Hydrocotyle). Diese findet man immer wieder unter dem Namen „Brahmi“ im Verkauf. In der richtigen Dosierung gilt die Pflanze als gut verträglich. Die Einnahme sollte als Kur von 8-12 Wochen in der vom Hersteller angegebenen Dosierung erfolgen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen die Einnahme sicherheitshalber mit einem Arzt abklären.


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Pirami Ney gegen innere Unruhe

In der deutschen Küche ist Brahmi kaum bekannt. Die kleinen Blätter des Sumpfkrautes schmecken leicht bitter, und eignen sich als Zutat für Salate, Kräuterquark oder –butter. Auch Smoothies und Energydrinks mit Brahmi-Extrakt lassen sich selbst herstellen oder kaufen. Als frisches Kraut oder getrocknetes Pulver eignet sich Brahmi auch für die Zubereitung von Tees. Dabei wird ein gehäufter Teelöffel Brahmiblätter mit warmen Wasser übergossen und 15 Minuten ziehen gelassen. Kochen sollte man die Blätter nicht, da dadurch Wirkstoffe verloren gehen. In Indien beliebt ist auch Pirami Ney, eine zu therapeutischen Zwecken genutzte Butter. Ihre pflanzlichen Hauptbestandteile sind neben Indischem Kalmus und Echtem Galgant auch Brahmi-Saft. Pirami Ney wird traditionell angewendet, um nervöse Unruhe und Krampfleiden zu bekämpfen. Auch soll die Mischung gegen Vergesslichkeit helfen und allgemein das Gedächtnis stärken.

Fazit

Brahmi wird schon lange wegen seiner vielfältigen Effekte auf den menschlichen Geist geschätzt. Auch uns kann der Extrakt in herausfordernden Zeiten unterstützen. Besonders geprüfte Präparate als Kapseln eignen sich hier, für die sichere Einnahme des Pflanzenextraktes.


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