Übersäuert klingt nach schlechter Laune, aber tatsächlich geht es um das chemische Gleichgewicht in Deinem Organismus. „Im Zentrum, im Darm, liegt das Leben“, so sagt ein chinesisches Sprichwort. Und ein gesundes Leben hat vor allem mit einer ausgewogenen Ernährung zu tun. Gerade basenbildende Nährstoffe spielen dabei heutzutage eine Große Rolle, denn sie beugen Verdauungs- und Stoffwechselstörungen vor und fördern innere Balance und Wohlbefinden.
Der Säure-Basen-Haushalt
Um Stoffwechselabläufe im Gleichgewicht zu halten ist ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt wichtig. Deswegen lohnt es sich, unsere Ernährung genau unter die Lupe zu nehmen. Über die Nahrung nehmen wir basenbildende und säurebildende Nahrungsmittel sowie Konservierungsstoffe, Pestizide, Schwermetalle und Medikamente auf. Letztere sowie zuviel Säure und Abfallprodukte überfordern den Körper bei der Ausleitung von Giftstoffen. Bei unausgewogener Ernährung kann es daher zu einer Übersäuerung des Körpers kommen. Eine chronische Übersäuerung begünstigt die Entstehung von Krankheiten.
Woran erkenne ich, dass ich übersäuert bin?
Deinen Säure-Basen-Haushalt kannst Du am pH-Wert Deines Blutes ablesen. Ein pH-Wert von 7,4 ist leicht basisch. Fällt der pH-Wert auf unter 7,35, dann zeigt das eine Übersäuerung Deines Körpers an. Der Organismus eines gesunden Menschen besteht zu 20 Prozent aus Säuren und zu 80 Prozent aus Basen. Bestimmte Bereiche in unserem Körper müssen „sauer“ (Magensäure) sein, andere „basisch“ (Galle). Zwar kannst Du Deinen ph-Wert auch selbst mit im Handel erhältlichen Teststreifen anhand einer Urinprobe ermitteln, allerdings gilt dieses Testverfahren als ungenau. Um die Genauigkeit zu erhöhen, solltest Du einen solchen Test mehrmals und zu verschiedenen Tageszeiten wiederholen.
Was esse ich denn?
Typische säurebildende Lebensmittel:
Dazu gehören eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch- und Wurstwaren, Fisch, Eier, Milch und Käse, Koffein, Alkohol und Süßes.
Typische basenbildende Lebensmittel:
Dazu gehören die meisten pflanzlichen Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse und Blattsalate, Kräutertees, Kartoffeln und Gemüsesäfte.
Mit basenbildenden Nährstoffen ins Gleichgewicht
Bei einem Überschuss von Säure kann ein Gegengewicht mit basenbildenden Nährstoffen geschaffen werden. Dazu gehören Calcium, Kalium, Magnesium, Molybdän, Chrom, Selen und Zink.
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