In der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda spielt die Pflanze Ashwagandha seit etwa 3000 Jahren eine wichtige Rolle. Der Name bedeutet in der altindischen Schriftsprache Sanskrit „Geruch eines Pferdes“. Damit ist einmal der tatsächliche Geruch der Pflanze umschrieben. Zum anderen liegt darin aber auch schon ein Hinweis auf die Kräfte, die Ashwagandha verleihen soll.
Das Nachtschattengewächs ist auch als Winterkirsche (Withania somnifera), Schlafbeere oder Indischer Ginseng bekannt. Die wertgebenden Inhaltsstoffe befinden sich vor allem der Wurzel. Die Pflanze wird bis zu 1,50 Meter hoch. Die Wurzeln dienen für den Pulverextrakt oder als Zubereitung für Tee. Ganz in der Tradition des Ayurveda wird die Wurzel vor der Pulverisierung mit Milch gereinigt.
Wirkstoffe in Ashwagandha
Die Heilpflanze aus dem Ayurveda enthält Withanolide. Diese chemischen Verbindungen wirken positiv auf Deinen Körper. Außerdem stecken in der Pflanzenwurzel Alkaloide (Anaferin, Anahygrin, Tropin und Withasomnin). Dank dieser Inhaltsstoffe wirkt der Indische Ginseng antioxidativ. Damit verfügt er über eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Wirkungen.
Harmonisierung
Laut Studien wirken die Inhaltsstoffe der Schlafbeere positiv auf die Balance von Körper und Geist. Deswegen gilt die Pflanze im Ayurveda auch als nervenunterstützend.
Ashwagandha – Adaptogen
Ashwagandha wird zu den adaptogenen gezählt. Adaptogene Pflanzen helfen dem Körper besser auf Stresssituationen zu antworten. Der Indische Ginseng ist im Ayurveda als Vitaltonikum bekannt.
Ashwagandha-Milch
Wenn Du Dir eine warme Ashwagandha-Milch zubereiten möchtest, brauchst Du nur eine pflanzliche Milch Deiner Wahl zu nehmen, zum Beispiel Sojadrink, Haferdrink, Cashewdrink oder Mandeldrink. Du kochst die Milch kurz auf. Dann fügst Du unter Rühren 1 Teelöffel Ashwagandha-Wurzelextrakt hinzu. Bei Bedarf solltest Du Honig oder von Dir bevorzugte Süßungsmittel verwenden, denn der Ashwagandha-Wurzelextrakt ist vom Geschmack her bitter.
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