Eine angenehme Vorstellung: Ein lauer Sommerabend, ein Gläschen Wein in netter Gesellschaft im Urlaub oder auf Balkonien. Kann das der Gesundheit schaden? Jetzt zeigt eine Studie, dass auch der geringe Konsum von Alkohol der Gesundheit bzw. dem Gehirn schadet.
Im British Medical Journal (BMJ, Juni, 2017) berichten die Autoren der Alkoholstudie, dass Menschen, die in Maßen Alkohol trinken eine schlechtere Gehirngesundheit aufweisen als Personen, die auf das Alkoholglas verzichten.
Als Beispiel nennen die Studienautoren der Universität von Oxford den Hippocampus. Das ist ein Teil des Gehirns, der insbesondere unter den Folgen eines langjährigen Alkoholkonsums leidet. Der Hippocampus ist unter anderem für das Gedächtnis, für die Sprache und die räumliche Orientierung zuständig. So erzielten bei Sprachtests Alkoholtrinker ein schlechteres Ergebnis als Menschen, die völlig abstinent sind.
Bei Menschen, die fünf bis sieben Flaschen Bier (à 0,5 Liter) oder fünf bis sieben Mal Gläser Wein (à 0,1 Liter) pro Woche trinken, kann der Hippocampus um das Zweifache bis Dreifache schrumpfen.
Was richtig Alkoholkonsum in Deinem Körper an?
Alkohol wirkt wie ein Giftstoff im Körper, der von der Leber abgebaut wird. Die sogenannte Alkoholdehydrogenase sorgt dafür. Das führt zu einer zusätzlichen Belastung für den Verdauungsvorgang. Nach dem abendlichen Alkoholkonsum schläft man gefühlt besser ein. Das hat einen Grund: Alkohol fördert den Botenstoff Adenosin, der uns schläfrig macht. Allerdings kehrt sich die Wirkung von Alkohol spätestens ab der zweiten Nachthälfte um. Wenn die Verdauungsaktivität einsetzt, werden die Verdauungsorgane zusätzlich durch den Abbau von Alkohol belastet. Das führt dazu, dass die Schlafqualität abflacht.
Damit nicht genug. Alkoholkonsum entzieht dem Körper wichtige Mineralstoffe und Wasser, in Form von Elektrolyten. Zudem ist es Gift für die Nervenzellen. Das sind nur einige wenige Punkte, wie Alkohol im Körper wirkt.
Alkoholkater: Was nun?
Der Alkoholgenuss am Abend kann sich schnell zum unangenehmen Alkoholkater am Morgen umkehren. Wer kennt das nicht. Schwindel, Kopfweh, Gliederschmerzen, und wenn es ganz schlimm ist, Übelkeit im Magen-Darmbereich.
• Tipps gegen den Alkoholkater
Bewegen. Ein leichter Spaziergang am Morgen kann Deinen Kreislauf wieder in Schwung bringen. Das kann Dir gegen Kopfschmerzen helfen.
Flüssigkeitshaushalt ins Gleichgewicht bringen: Alkohol entzieht dem Körper Wasser und Mineralien, weil es harntreibend ist. Dieses Defizit gilt es auszugleichen. Versuche es mit Elektrolyten in Form von Brausetabletten oder mit Magnesiumbrausetabletten.
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Verdauungsorgane entgiften: Artischocke, Mariendistel und Curcuma sind Naturpflanzen, die die Leber unterstützen. Sie enthalten wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. Unter den diesen Pflanzenstoffen sind besonders die Bitterstoffe interessant, da sie den Stoffwechsel unterstützen, die Gallen- und Leberarbeit fördern. Die braucht für den Alkoholabbau zusätzliche Hilfe.
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