Blaue Früchte der
In der Wurzel der Eleutherococcus-Pflanze, der sogenannten Taigawurzel oder Sibirischer Ginseng, stecken wertvolle Inhaltsstoffe, die unsere Energie unterstützen.

Die borstige Taigawurzel (Eleutherococcus senticosus) ist ein sommergrüner Strauch aus der Familie der Araliengewächse und erreicht Wuchshöhen von 2 bis 7 Meter. Beheimatet ist die Pflanze vor allem im Amurgebiet in Sibirien, weswegen sie auch als „Sibirischer Ginseng“ bekannt ist. Darüber hinaus findet sie sich in Teilen Chinas, Koreas und Japans. Sie zählt zu den adaptogenen, stimulierenden Heilpflanzen und wird vor allem als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung eingesetzt. Man nutzt die getrockneten wahlweise ganzen oder geschnittenen unterirdischen Bestandteile der Pflanze.

Einzigartige Inhaltsstoffe

Besonders interessant an der Taigawurzel sind die enthaltenen Eleutheroside. Dabei handelt es sich um ein Vielstoffgemisch, das Wissenschaftler nach verschiedenen Substanzen aufgeschlüsselt haben. Eleutherosid A etwa ist ein Sterol (β-Sisterol), Eleutherosid B1 beinhaltet Cumarine, Eleutherosid B4 Lignane.  In dem Gemisch finden sich auch Triterpensaponine, Phenylpropanoide,  Beta-Carotin, Vanillin und Vitamin E.  Das europäische Arzneibuch legt für den Verkauf des Sibirischen Ginseng einen Mindestgehalt der Inhaltsstoffe Eleutherosid B und Eleutherosid E fest.

Ein vielseitiges Stärkungsmittel

Dank ihrer Inhaltsstoffe gilt die Taigawurzel als stimulierend, tonisierend, antiviral, blutzuckersenkend und anregend für das Immunsystem (immunmodulierend). Untersuchungen zufolge soll sie die Konzentration, Ausdauer und Widerstandskraft ihrer Nutzer erhöhen. Als sogenannte adaptogene Heilpflanze soll sie dem Organismus helfen, sich an Umweltfaktoren und herausfordernde emotionale Umstände anzupassen. Typisch ist die Einnahme von Taigawurzel-Aufgüssen oder entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln bei abnehmender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, aber auch in der Rekonvaleszenz nach Krankheiten und Unfällen.

Das solltest Du bei der Einnahme von Taigawurzel beachten

Der Sibirische Ginseng findet sich im Handel als sogenannte Offenware oder als Präparat in Kapsel- oder Flüssigform. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Kopfschmerzen, Nervosität, Schlafstörungen, Müdigkeit, schneller Puls sowie Magen-Darm-Beschwerden. Wenn Du unter Bluthochdruck leidest, schwanger bist oder stillst, dann solltest Du Taigawurzel-Extrakte vorsichtshalber nicht anwenden.

Empfohlen wird die Einnahme von Taigawurzel-Extrakten ab dem 12. Lebensjahr. Da über mögliche Langzeiteffekte nichts bekannt ist, empfiehlt es sich, die Einnahme auf maximal zwei Monate zu beschränken. Nach einer Pause von ebenfalls zwei Monaten kannst Du wieder Aufgüsse oder Präparate mit Eleutherococcus senticosus anwenden.

ANZEIGE

Ginseng
Ginseng – die Kraftwurzel zur rundum Stärkung


• Wenn Du Dich auch für den klassischen Ginseng interessierst, dann lies hier weiter.
• Willst Du regelmäßig über das Thema Gesundheit und Gesundheitsprodukte informiert werden? Hier kannst Du gratis den Medicom-Newsletter abonnieren und einmalig von einem attraktiven Kennenlern-Rabatt profitieren.