Kakaonibs machen glücklich. Vor allem in ihrem Rohzustand sind die Bohnen des Kakaobaums vollgepackt mit Inhaltsstoffen, die den Dopamin-Ausstoß fördern, den Kreislauf und den gesamten Organismus anregen und die Lebenslust steigern. Kein Wunder, dass mexikanische Ureinwohner den Kakao zum Kultgetränk erhoben und als Zahlungsmittel verwendeten. Auch in Europa konnte sich der exotische Drink ab dem 17. Jahrhundert durchsetzen. Der berühmte Botaniker Carl von Linné bezeichnete den Kakaobaum sogar als Gottesspeise.
Unfermentierte Kakaonibs – die gesündere Alternative
Heutzutage kennt jedes Schulkind Kakaogetränke. Dabei handelt es sich aber um stark behandelte und obendrein gezuckerte Produkte aus Kakaomasse, bei denen die ursprünglichen Inhaltsstoffe durch eine Reihe von Prozessen „verwässert“ sind. Auch entfalten die zahlreichen Inhaltsstoffe der Kakaobohne ihr Potenzial nur bedingt, wenn sie mit Milch verrührt werden. Eine gesündere Alternative sind deshalb naturbelassene Kakaonibs, also Bruchstücke aus der frisch geernteten Kakaobohne. Dieses „raw food“ schmeckt herber und hat keine Inhaltsstoffe durch Erhitzen verloren.
Die Inhaltsstoffe der Kakaobohne
In Kakaobohnen wurden bereits über 500 Inhaltsstoffe identifiziert, darunter hochwertige Vitalstoffe und stimulierende Substanzen. Kakaonibs können also aus gutem Grund als Superfood gelten. Sie trumpfen beispielsweise mit bedeutenden Mengen an Magnesium, Kalium und Vitamin E auf und sind obendrein reich an Ballaststoffen. Das im Kakao enthaltene Alkaloid Salsolinol sorgt für die Ausschüttung von „Glückshormonen“ (Dopamin). Vor allem im Kakaofett findet sich Stearinsäure, die einen ausgleichenden Effekt auf den Cholesterinspiegel hat. Stimulierend wirken im Kakao enthalten Alkaloide wie Theobromin, Theophyllin und Coffein. Sie wirken anregend auf das zentrale Nervensystem und den Kreislauf. Als mildes Antidepressivum gilt der ebenfalls im Kakao enthaltene Wirkstoff Phenylethylamin.
Antioxidativer geht’s nicht! Mit Herz!
Besonders interessant am Kakao die Polyphenole (wie Flavonoide bzw. Flavanole). Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen den Kakaobaum vor Schädlingen und können als starke Antioxidantien auch den menschlichen Organismus vor freien Radikalen schützen. Zusätzlich sollen sie Fettablagerungen in den Blutgefäßen vermindern und somit vorbeugend gegen Arterienverkalkung wirken, gute Zutaten für Deine Herzgesundheit. Tatsächlich weisen Kakaobohnen unter allen Lebensmitteln die höchsten ORAC-Werte auf, haben also das größte antioxidative Potenzial. ORAC ist die Abkürzung von oxygen radical absorbance capacity. Dahinter verbirgt sich eine Methode um die antioxidative Kapazität verschiedener Lebensmittel zu messen.
Kakaonibs vielfältig genießen – zum Naschen, Backen, Kochen, Dekorieren
Manche snacken die herb-aromatischen Kakaonibs einfach so aus der Hand, andere verarbeiten sie in Smoothies oder Shakes oder nutzen sie als kalorienarme und nährstoffreiche Alternative zu Backschokolade. Auch als Müslizutat erfreuen sich Kakaonibs wachsender Beliebtheit. Damit sind nur ein paar Einsatzmöglichkeiten genannt. Wenn Du Dich weiter inspirieren lassen möchtest: Unten und im Internet finden sich etliche tolle Rezepte mit Kakaonibs. Beim Kauf von Kakaonibs solltest Du auf den Ursprung achten: fairtrade, unbehandelt und Bio-Qualität sind natürlich am besten. Außerdem achten bewusste Käufer auf die Herkunft: Die besten Kakaonibs stammen von hochwertigen Kakaobäumen wie der Criollo-Variante.
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