In der Übergangszeit vom Sommer zum Herbst oder vom Winter zum Frühling ist Deine Immunabwehr besonders herausgefordert. Durch größere Temperaturschwankungen und die Ausbreitung von Viren und Bakterien steigt allgemein die Anfälligkeit für Erkältungen und Infekte. Allerdings kannst Du einiges dafür tun, um in diesen Tagen gesund und fit zu bleiben.
Ganz viel Flüssigkeit
Du weißt es längst: Du solltest jeden Tag mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit zu Dir nehmen, noch besser sind zwei Liter. Damit unterstützt Du nicht nur eine reibungslose Verdauung und die Funktion Deiner Nieren, die Giftstoffe aus dem Körper schwemmt. Obendrein bewahrst Du Deine Schleimhäute vor dem austrocknen und hilfst ihnen so dabei, Viren und Bakterien aus dem Nasen- und Rachenraum abfließen zu lassen. Mit Flüssigkeit sind natürlich nicht Zuckerdrinks oder Alkohol gemeint, sondern natriumarmes Wasser und ungesüßte Tees. Auch ein Glas lauwarmes Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone ist ein tolles Getränk, um in den Tag zu starten, denn Inhaltsstoffe der Zitrone wie Vitamin C und Antioxidantien unterstützen Dein Immunsystem auf verschiedene Weise. Außerdem wirkt Zitronenwasser verdauungsfördernd, nierenreinigend und entzündungshemmend.
Besonders wichtig in der Übergangszeit: Wärmeregulation
Wenn es tagsüber noch über 20 Grad warm ist, sich am Abend aber schlagartig abkühlt und die Temperaturen nachts unter 10 Grad liegen, dann muss Dein Körper diese Schwankungen ausgleichen. Und dafür kannst Du ihn trainieren. So unterstützen zum Beispiel regelmäßige Saunagänge oder Wechselduschen Deinen Organismus dabei, schnell und kräftig auf größere Temperaturunterschiede zu reagieren.
Auf die Nährstoffe kommt es an
Dass Zigaretten, Alkohol, viel Zucker und hochkalorisches Fast Food Dein Immunsystem belasten, ist ja klar. Darüber hinaus unterstützt eine ausgewogene, gesunde Ernährung Deine Abwehrkräfte, indem sie Deinen Organismus mit allen nötigen Vitaminen, Mineralstoffen und mit Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten versorgt. Letztere nehmen wir meist zu viel zu uns, an gesunden Fetten hingegen mangelt es im Speiseplan öfter, als Du denkst. Wichtig ist, Nahrung zu essen, die nährstoffreich ist, die also im Verhältnis zu den Kalorien viel von dem liefert, was Du brauchst. Vor allem solltest Du darauf achten, viel Obst und Gemüse in Deinen Speiseplan zu integrieren: Kohl, Spinat, Möhren oder Brokkoli sind wahre Nährstoffbomben. Verfeinert mit ebenfalls nährstoffreichem Knoblauch, Nüssen, Samen und Gewürzen wie Kreuzkümmel oder Kurkuma erwarten Dich tolle Geschmackserlebnisse, die satt machen. Übrigens: Rohes Obst und vor allem rohes Gemüse sind reich an Antioxidantien.
Luft, Bewegung, Schlaf: Deine Helfer in der Übergangszeit
Frische Luft ist wichtig für ein gut arbeitendes Immunsystem. Deswegen solltest Du zu Hause mindestens einmal täglich für einige Minuten Stoßlüften. Außerdem solltest Du jeden Tag einige Zeit draußen verbringen und Deine Lungen mit Sauerstoff füllen. Gerade wenn die Sonne scheint, kannst Du bei einem Spaziergang oder Dauerlauf Deine Vitamin-D-Speicher auffüllen. Dieses lebenswichtige Vitamin, auch bekannt als „Sonnenhormon“ kann nicht ausreichend durch Nahrung aufgenommen werden und hält Deinen Organismus auf vielfältige Weise fit und abwehrstark. Sorge auch für ausreichend Bewegung. Du solltest jetzt, wo Dein Körper herausgefordert ist, keine körperlichen Höchstleistungen anstreben, aber natürlich gilt weiterhin: Immer schön in Bewegung bleiben. Dank viel Frischluft und ausreichend Bewegung schläft es sich auch besser. Und guter Schlaf ist einer der wichtigsten Helfer gegen die erhöhte Infektanfälligkeit in der saisonalen Übergangszeit.
Gelassenheit, Ruhe, kein Stress
Gerade wenn Du durch eine Übergangszeit angestrengt bist, solltest Du Dich nicht durch hohe Anforderungen, Groll oder pausenlose Beschäftigung stressen. Denn negativer Stress, der sogenannte Distress, schwächt nachgewiesenermaßen Dein Immunsystem. Achte auf kleine Pausen im Arbeitsalltag, mach auch einfach mal nichts, komm bei einer Tasse Tee zur Ruhe oder integriere kleine Yogaübungen, Meditationen oder Achtsamkeitstechniken in Deinen Alltag. Heutzutage ist unser Gehirn zwischen Bildschirmarbeit, sozialen Medien und Netflix im Prinzip dauerhaft überreizt. Schalt ab! Ein paar Tipps findest Du hier.
Probiotika statt Antibiotika
Es ist gut, dass es Antibiotika gibt. Allerdings töten sie eine Menge der nützlichen Bakterien in Deiner Darmflora ab. Und gerade Dein Darm ist zentral für Deine Abwehrkräfte. Klar, in machen Fällen ist die Einnahme von Antibiotika deutlich angezeigt. Besser aber ist es, wenn es gar nicht so weit kommt. Ob zur Vorbeugung oder zur Nachbehandlung einer durch Antibiotika ins Ungleichgewicht geratenene Darmflora: Versorge Dich ganz bewusst mit Probiotika und Präbiotika, also hilfreichen Bakterienkulturen und ihrer Nahrung. Mehr darüber erfährst Du hier.
Davon abgesehen gilt natürlich gerade in den Zeiten verstärkter Viren- und Bakterienbelastung: gründlich Hände wachsen, nicht ins Gesicht fassen, Menschenansammlungen und öffentliche Toiletten meiden, Desinfektionsmittel nutzen.
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