Gesundheit ist eng mit Nachhaltigkeit verbunden. Um uns und unser Umfeld gesund zu halten, ist der erste Schritt, auf uns selbst achtzugeben. Denn wenn wir uns um unsere eigene Gesundheit bemühen, zum Beispiel durch regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und bessere Lebensgewohnheiten, inspirieren wir vielleicht auch andere Menschen, es uns nachzutun. Deshalb erfährst Du im ersten Teil unserer kleinen Reihe, was Du für Deine eigene Gesundheit tun kannst. Unser Beitrag zum Thema noch mehr Nachhaltigkeit für uns und unseren Mitmenschen.
Checke Deine Gesundheit regelmäßig
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können schwere Krankheiten verhindern. Die Krankenkassen bieten ein breites Spektrum an präventiven Untersuchungen an, wie den Ganzkörper-„Check-up“ für Personen ab 35 Jahren. Durch die Krebsfrüherkennung können lebensbedrohliche Tumoren erkannt und behandelt werden, zum Beispiel durch das regelmäßige Brustkrebsscreening für Frauen oder die Darmkrebsvorsorge für Personen ab 50 Jahren. Nimm Deine Gesundheit nicht auf die leichte Schulter, sondern trage Verantwortung. Damit kannst Du auch den Menschen aus Deinem Umfeld ein gutes Vorbild sein. Indem Du über den genauen Ablauf einer Untersuchung sprichst, kannst Du vielen die Angst davor nehmen. https://www.kvberlin.de/30patienten/30vorsorge/10erwachsene/index.html
Gesunde Ernährung und viel Bewegung
Zu einem verantwortlichen Umgang mit sich und seiner Gesundheit zählt neben ausreichender Bewegung eine gesunde Ernährungsweise. Täglich fünf Portionen Obst und Gemüse, ausreichend Ballaststoffe, gesunde Fette und Öle und wertvolle Eiweißlieferanten wie Milch, Hülsenfrüchte oder Hanfproteinpulver sorgen für starke Abwehrkräfte. Unterstütze Dein Immunsystem zusätzlich durch eine individuelle Vitalstoffversorgung. Obendrein ist Bewegung gerade für die Gesundheit von Menschen, die berufsbedingt sehr viel sitzen, essentiell wichtig! Bring Schwung in Deinen Alltag und bau kleine Bewegungseinheiten ein. Stehst beispielsweise zum Telefonieren auf und geh dabei auf und ab. Oder mach nach Deinem Mittagessen einen kleinen Verdauungsspaziergang. Auch ein digitaler Schrittzähler kann beispielsweise zu mehr Bewegung beitragen: 10.000 Schritte pro Tag fördern unsere Fitness und unterstützen das Herz-Kreislauf-System. Tipp: Für eine gesunde Muskelfunktion solltest Du auf die richtige Magnesiumbalance achten.
10 Minuten langsames Laufen am Tag reduzieren das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um fast zwei Drittel.
Deutsches Ärzteblatt 35-36/2019
Offen sein für alternative Methoden
Bleib offen und neugierig und probier ruhige einmal alternative Entspannungsmethoden aus. Achtsamkeitsübungen, wie sie in der Meditationspraxis angewandt werden, finden aufgrund der vielen positiven Auswirkungen immer mehr Anhänger. Neben dem Aspekt der mentalen und körperlichen Entspannung fördert Meditation in vielen Bereichen unsere Gesundheit. So können Stresshormone wie Cortisol reduziert und damit assoziierte Krankheiten verringert werden. Dazu zählen Magen- und Darmprobleme oder ein zu hoher Blutdruck. Angebote findest Du zum Beispiel im Programm der örtlichen Volkshochschulen, bei den Krankenkassen oder unter: www.mbsr-verband.de.
Ganzheitliche Gesundheit durch Pflanzenkraft
Als eine optimale Ergänzung zu alternativen Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga bietet sich die Einnahme natürlicher Heilpflanzen an. Schon seit Jahrhunderten verwenden heilkundliche Mediziner, wie zum Beispiel Anhänger des Ayurveda, besondere Kräuter und Pflanzen, um die innere Balance und Ruhe zu stärken, sogenannte Adaptogene. Sie fördern sanft und natürlich eine verbesserte Stresstoleranz. Zu den Adaptogenen zählt beispielsweise die indische Pflanze Ashwagandha, hierzulande „Schlafbeere“ genannt. Auch die Wurzeln des Ginsengs und Rhodiola rosea gehören traditionell zu den adaptogen wirkenden Gewächsen. Regelmäßig eingenommen sind sie in der Lage, das Stressniveau auf natürliche Weise zu senken und gleichzeitig Körper und Geist zu vitalisieren.
Rauchstopp!
Tabakrauch ist gefährlich. Wer raucht, nimmt beim Inhalieren über 3.000 verschiedene Stoffe auf, 300 davon werden als schwer gesundheitsgefährdend eingestuft. 40 von ihnen verursachen sogar Krebs. Auch Passivraucher sind gefährdet. Laut einer Studie der Universität Münster sterben in Deutschland jährlich rund 3.300 Menschen am Passivrauchen. Vermeintlich „gesündere“ Alternativen wie Elektrozigaretten stehen ebenfalls im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Wenn Du auf Deine Gesundheit und die anderer achten willst, sollest Du so bald wie möglich Nichtraucher werden. Langfristig wird es dir dein Wohlbefinden danken. Entsprechende Programme und Apps, die Dich dabei unterstützen, findest Du unter anderem bei den Krankenkassen und unter: www.rauchfrei-info.de.
8 Stunden Rauchstopp normalisiert wieder den Sauerstoffgehalt im Blut
www.netdoktor.at
Gut für die Gesundheit: mehr wohltuende soziale Kontakte
Laut aktueller Studien verbringen wir immer mehr Zeit mit dem Smartphone, im Jahr 2019 im Durchschnitt fast vier Stunden täglich. Dazu kommen noch etliche Stunden am Computer oder vor dem TV. Dabei geht nicht nur viel Zeit verloren, auch Kontakte zu „echten“ Menschen bleiben auf der Strecke. Mach also zwischendurch einmal kleine digitale Pausen. Schalte die Geräte immer wieder mal für ein paar Stunden aus und triff Dich mit Freunden, zum Beispiel zu einem Spaziergang an der frischen Luft. Das wirkt sich positiv auf Dein soziales Umfeld aus und tut gleichzeitig der Gesundheit gut.
50% höhere Lebenserwartung für den, der seine Freundschaften pflegt.
American Psychological Association, „So Lonely I Could Die“, 2017
Apropos Gemeinschaft: Für jeden Einzelnen und die Familie ist das gemeinsame Essen ein wichtiges soziales Ritual. Bereits kleine Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern zu regelmäßigen Zeiten essen, können besser mit Ängsten und Stress umgehen. Das ergaben Studien. Du solltest also versuchen, einmal am Tag die ganze Familie an den Tisch zu bringen.
Zum zweiten Teil unserer Gesundheitstipps geht es hier.
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